Page 150 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
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sächlich Muslime, zu bestrafen. Die Einkünfte gingen nicht an die
lokale Wirtschaft sondern an die Zentralwirtschaft. Das war das
wahre Gesicht des Projektes des „Großen Sprung Vorwärts“, unter-
stützt von der Welt Bank. Ein Bericht von Dr. Paul George aus 1998
unterstreicht, wie Harry Wu die Lage beschrieb:
Die Welt Bank wurde 1996 in eine große Auseinandersetzung
mit der XPCC verwickelt, als der führende chinesische Dissi-
dent Harry Wu vor dem United States Senate Foreign Relations
Committee bezeugte, dass die Organisation 14 Arbeitslager
oder Laogai in Xinjiang unter bankgeförderten Entwick-
lungsprojekten betreibt. Die Welt Bank Kredite waren ur-
sprünglich als Hilfe für die Uighur-Bevölkerung gedacht,
aber nach Zeugenaussagen von zwei früheren Uighur Beam-
ten aus der XPCC wurde dadurch der Regierung die Kon-
trolle über die Region und das harte Vorgehen gegen
anti-chinesische Dissidenten erleichtert .61
Offizielle Stellen schätzen, dass in den Folgejahren die von den
Bin Tuan kontrollierte Landfläche sich in Wirklichkeit verdreifacht
hatte. Der Grund dafür ist, dass sich langsam innerhalb von Osttur-
kestan eine unabhängige chinesische Provinz entwickelt. Außerdem
betrachtete China immer die Organisation als eine ihrer Grundele-
mente zur Sicherstellung der Stabilität in Ostturkestan. Ein wichti-
ges Beispiel dafür war die Art, wie nach einem Aufstand in Gulja in
1997 die Bin Tuan 4. Einheit in der Region stationiert wurde und wie
Muslime gefangen und verhaftetet wurden. Heute noch spielt die
Organisation ihre Rolle, Muslime einzuschüchtern.
Das rot-chinesische Regime sendete Hunderttausende verur-
teilte Mörder, Vergewaltiger und Diebe nach Ostturkestan, aber
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