Page 46 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
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rheit mit folgenden Worten unterstrichen: „Eine Nation lebt zwischen
dem Kaspischen Meer und den Koh-i Nur Bergen. Sie sprechen türkisch
und glauben an den Islam. Sie stellen sich selbst als Türken vor und bes-
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chreiben ihr Land als Turkestan.“ Nur weil diesen Ländern nach der
Besetzung durch China der Name „Xiniang“ oder „Sinkiang“ (was
„Neue Grenzen“ bedeutet) gegeben wurde, ändert dies nichts an der
historischen Wirklichkeit.
Über ungefähr 2000 Jahre, zwischen 206 v.Chr. und 1759 A.D.,
war Ostturkestan imstande seine Unabhängigkeit für mehr als 1800
Jahre aufrechtzuerhalten. Während der Periode, in der es an die
türkischen Hun und Gokturk Khanate angebunden war, lag die lok-
ale Verwaltung vollständig in den Händen des Volkes von Ostturke-
stan. Zwischen 751 und 1216 war es total unabhängig. Während
dieser Perioden besetzte China immer wieder Ostturkestan, um die
Kontrolle über die Seidenstraße zu gewinnen. Dennoch waren diese
Besetzungen stets von kurzer Dauer, und China war niemals im-
stande, eine Hegemonie über Ostturkestan im wahren Sinne des
Wortes zu erreichen. In der 2200-jährigen Geschichte von Ostturke-
stan (wenn wir die Besetzung berücksichtigen, die 1934 begann und
bis heute anhält) wurden etwas mehr als 570 Jahre unter chinesis-
cher Besetzung verbracht. 8
Es gibt auch geografische Tatsachen, die die Forderung wider-
legen, dass Ostturkestan Teil von China ist. Die Zusammensetzung
der Bevölkerung von Ostturkestan (ihre Sprache, Religion, eth-
nische Ursprünge, und ihr nationales und spirituelles Erbe) macht
ein Bild der vollständigen Unabhängigkeit von China deutlich.
Panku, der große Historiker der Han Dynastie (206 V.C.v.Chr. – 220
A.D.) drückt diese Tatsache aus:
Was die Kleidung, Kostüme, Essen und Sprache angeht, sind
die Barbaren [Uighuren] völlig unterschiedlich zum mittleren
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