Page 141 - Das Wunder der Termiten
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Harun Yahya (Adnan Oktar) 139
Indem die Verbindung von Australopithecus über Homo Habilis und
Homo Erectus zum Homo Sapiens hergestellt wird, implizieren die
Evolutionisten, das diese Arten voneinander abstammen. Neuere paläon-
tologische Funde haben jedoch ergeben, dass Australopithecus, Homo
Habilis und Homo Erectus gleichzeitig gelebt haben, wenn auch in ver-
schiedenen Teilen der Welt. 15
Homo Erectus lebte noch bis in die moderne Zeit. Homo Sapiens
Neandertalensis und Homo Sapiens Sapiens (der moderne Mensch) koexis-
tierten sogar in denselben Landstrichen. 16
Diese Situation zeigt auf, dass die Behauptung, die genannten
Menschtypen stammten voneinander ab, unhaltbar ist. Stephen Jay
Gould erklärte diesen toten Punkt der Evolutionstheorie, obwohl er selbst
einer ihrer führenden Befürworter des 20. Jahrhunderts war:
„Was ist aus unserer Stufenleiter geworden, wenn es drei nebenein-
ander bestehende Stämme von Hominiden (A. Africanus, die robusten
Australopithecine, und H. Habilis) gibt, keiner deutlich von dem anderen
abstammend? Darüber hinaus zeigt keiner von ihnen irgendeine evoluti-
ve Neigung während seines Daseins auf der Erde. 17
Kurz, das Szenarium der menschlichen Evolution, das mit Hilfe von
Zeichnungen der Art „halb Affe, halb Mensch“ in den Medien und
Lehrbüchern aufrecht erhalten wird, durch Propaganda also, ist nichts als
ein Märchen ohne jede wissenschaftliche Grundlage.
Lord Solly Zuckerman, einer der berühmtesten und respektiertesten
Wissenschaftler im Vereinigten Königreich, der dieses Thema jahrelang
erforscht und Australopithecus-Fossilien 15 Jahre studiert hat, kam am
Ende – obwohl selbst Evolutionist – zu dem Schluss, es gebe in Wahrheit
keinen Familienstammbaum der von affenähnlichen Kreaturen zum
Menschen reichen würde.
Weiterhin stellte Zuckerman eine Skala vor, auf der die
Wissenschaften geordnet waren nach solchen, die er als “wissenschaft-
lich” ansah bis hin zu denen, die er als “unwissenschaftlich” bezeichnete.
Nach dieser Wissenschaftlichkeitsskala stehen Chemie und Physik an ers-
ter Stelle, da sie auf konkreten Daten beruhen. Danach kommen die bio-