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es denn auch eine wissenschaftliche Tatsache, die diese Theorie vollständig
unterminiert: Mutationen sorgen niemals für Entwicklung. Im Gegenteil,
sie sind immer schädlich.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Die DNS hat eine sehr komplizierte
Struktur, und zufällige Veränderungen können sie daher nur beschädigen.
Der amerikanische Genetiker B. G. Ranganathan erklärt es folgender-
maßen:
“Erstens sind echte Mutationen in der Natur sehr selten. Zweitens
sind die meisten Mutationen schädlich, denn sie sind zufallsbedingt
und ergeben daher keine geordnete Veränderung der Genstruktur;
Jede Veränderung in einem System hoher Ordnung wird zu dessen
Nachteil sein, nicht zu dessen Vorteil. Wenn ein Erdbeben die geord-
nete Struktur eines Gebäudes erschüttert, so ergeben sich zufällige
Veränderungen an seiner Statik und seinen Bauelementen, die aller
Wahrscheinlichkeit nach keine Verbesserungen bewirken werden. 9
So überrascht es auch nicht, dass bisher keine nützliche Mutation,
keine, die den genetischen Code verbessert hätte, beobachtet werden kon-
nte. Alle Mutationen haben sich als schädlich erwiesen. Es besteht heute
Einigkeit darüber, dass Mutationen, die als “evolutionärer Mechanismus”
präsentiert werden, tatsächlich eine
genetische Begleiterscheinung sind, die die
betroffenen Organismen schädigt und
Missbildungen verursacht. Der bekan-
nteste Effekt einer Mutation beim
Menschen ist der Krebs. Es versteht sich
von selbst, dass ein zerstörerischer
Mechanismus kein evolutionärer
Mechanismus sein kann. Andererseits
kann die natürliche Selektion selbst gar
nichts bewirken, wie auch Darwin fest-
stellte. Diese Zusammenhänge zeigen uns, dass es keinen evolutionären
Mechanismus in der Natur gibt. Wenn dies aber so ist, dann kann auch kein
Prozess namens Evolution in der Natur stattgefunden haben.
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