Page 13 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
P. 13

EINLEITUNG

            Denken Sie einen Augenblick über die Dinge nach, die Sie tun, wenn Sie
          am Morgen er wa chen. Sie öff nen die Augen, atmen, recken sich, ste hen auf
          und lau fen umher, essen und be klei den sich. Sie spre chen mit ihren
          Angehörigen und hören, was diese Ihnen sagen. Dann gehen Sie nach drau -
          ßen, oder schauen durch das Fenster hin aus und sehen den strah lend
          blauen Himmel; Sie mögen selbst die Vögel vor ihrem Ihrem Fenster sin gen
          hören. Während Sie ein fal len des Blatt be ob ach ten, sehen Sie die rei fen

          Äpfel am Baum. Sie spü ren die Wärme der Sonne und den Wind auf Ihrem
          Gesicht. Es sind Menschen auf der Straße, die zu Fuß oder in ihren Autos ir -
          gendwo hin ge hen. Kurz ge fasst, ein neuer ge wöhn li cher Tag hat für Sie be -
          gon nen. Was Sie sehen und hören sind ganz all täg li che Dinge, und so
          brau chen Sie nicht be wusst dar über nach den ken.
            Nun ver su chen Sie auf eine an dere Weise zu den ken. Nehmen Sie an, Sie
          hät ten seit Ihrer Geburt in einem ein zi gen Raum ge lebt. Dieser Raum ist vol-
          l kom men ge schlos sen und hat nicht ein mal ein klei nes Fenster, durch das
          Sie nach drau ßen sehen könn ten. Er hat nur ein paar ein fa che Möbel für Ihre

          Grundbedürfnisse. Nehmen Sie an, dass Sie in die sem Raum, in dem Sie Ihr
          Leben fri sten, nur mit ein paar Arten von Speisen und Getränken ver sorgt
          wer den, die Ihnen das Über le ben er mög li chen. Wir wol len an neh men, dass
          es kei ner lei Kommunikationsmittel, wie Telefon, Radio oder Fernsehen in
          dem Zimmer gibt, durch wel che Sie Information von drau ßen er hal ten kön-
          n ten, und daher hät ten Sie kei ner lei Kenntnisse über ir gend etwas, mit
          Ausnahme ei ni ger we ni ger Dinge.

            Dann neh men Sie an, dass Sie aus die sem Raum, in dem Sie Ihr gan zes
          bis he ri ges  Leben  ver bracht  haben,  hin aus ge führt  wer den  und  die
          Außenwelt zum er sten Mal sehen. Was wür den Sie in solch einer Situation
          über die Welt den ken?
            Die Fülle der Ansicht, die sich Ihren Augen bie tet, das Vorhandensein    Harun Yahya (Adnan Oktar)
          des Lichts, die Wärme der Sonne, die auf Ihr Gesicht trifft, die tief blaue
          Farbe des Himmels und die rein wei ßen Wolken, all das würde Ihnen si cher
          fast die Sinne be neh men.
            Glitzernde Sterne, die am Nachthimmel er schei nen, Berge, die sich in


                                                                                      11
   8   9   10   11   12   13   14   15   16   17   18