Page 44 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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DIE AUSGEGLICHENHEIT DER MEERE
Der Regen, die Seen, Flüsse und Ströme, die Meere und das
Leitungswasser... man ist so ge wöhnt an das Wasser, dass die mei sten Leute
wahr schein lich nie über die Tatsache nach den ken, dass ein gro ßer Anteil
der Erdoberfläche, d.h. der größte Teil davon, mit Wasser be deckt ist. Von
ein zig ar ti ger Bedeutung dabei ist je doch, dass von allen be kann ten
Himmelskörpern nur die Erde trink ba res Wasser hat.
Wasser ist eine Grundvoraussetzung für das Leben, doch auf den 63 an -
de ren Himmelskörpern des Sonnensystems ist es ganz und gar ab we send.
Die Erdoberfläche je doch ist zu vier Fünfteln mit Wasser be deckt. Neben
den gro ßen Wasseransammlungen, wie den Ozeanen gibt es noch ver schie -
dene an dere Wasserquellen, deren Größen und Eigenschaften sich von ein -
an der un ter schei den, wie Flüsse und klei nere Seen. Das Wasser aus ei ni gen
die ser Quellen ist zu sal zig um trink bar zu sein, doch an dere Quellen lie fern
Frischwasser. In Bezug auf das Wasser be steht eine voll kom mene
Ausgeglichenheit, die ent spre chend den Bedürfnissen aller Lebewesen auf
der Erde ein ge rich tet wurde.
Das Wasser er mög licht Millionen von Spezies ihre Existenz auf der Erde,
und die Gleichgewichtszustände, die zur Erhaltung des Lebens not wen dig
sind, wer den auf recht er hal ten. Wolken und Regen, z.B. ent ste hen durch die
Verdunstung von gro ßen Wassermassen. Wasser be sitzt die Fähigkeit,
Hitze auf zu neh men und zu spei chern in sehr aus ge präg tem Maße. Aus die -
ALLGEGENWÄRTIGE HERRLICHKEIT zwi schen Tag und Nacht in den Küstengebieten sehr ge ring, was diese
sem Grunde er hal ten die enor men Wassermassen der Ozeane das
Wärmegleichgewicht auf der Erde, und daher ist das Temperaturgefälle
Regionen umso mehr be wohn bar macht.
Das Vorhandensein der Meere, deren Abbildung in Vogelperspektive
auf der rech ten Seite oben zu sehen ist, ist äu ßerst be deu tend. Da die Meere
die Sonnenstrahlen in ge rin ge rem Maß zu rück wer fen als das Festland, ab -
sor bie ren sie mehr Sonnenenergie, doch sie ver brei ten diese Wärme in einer
aus ge gli che ne ren Weise. Somit küh len die Meere die äqua to ria len Regionen
und hin dern sie daran, über hitzt zu wer den, und er hal ten in den
Polargegenden eine Temperatur, die ein voll stän di ges Gefrieren ver hin dert.
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