Page 52 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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DAS DESIGN DER SCHNEEFLOCKEN
Jeder, der die Schneeflocken etwas ge nauer be trach tet, kann sehen, dass
sie in einer Vielfalt von Formen auf tre ten. Es wurde ge schätzt, dass ein
Kubikmeter Schnee etwa 350 Millionen Schneeflocken ent hält! Diese
Flocken sind alle sechs eckig und sind kri stall ar tig struk tu riert, doch jede
ein zelne Flocke be sitzt eine ein zig ar tige, in di vi du elle Form. Wissenschaftler
haben sich jah re lang be müht, Antworten dar auf zu fin den, wie diese
Formen je zu stande kamen, wie es kommt, dass jede Flocke eine un ter -
schied li che Form hat, und was es ist, das sie sym me trisch ge stal tet. Jedes
Stück an Information, das in Erfahrung ge bracht wird, ent hüllt die Pracht
schöp fe ri scher Vollendung in der Schneeflocke. Die Vielfalt und Perfektion
der he xa go na len Struktur der Schneeflocke ist ein Ausdruck der
Eigenschaften Gottes “Al Badi” – der Urheber. Gott ist es, Der alles, was Er
er schaf fen hat, gut ge macht hat. Die Gestaltung der Schneeflocken stel len
einen wei te ren Aspekt Gottes un end li cher Kunstfertigkeit dar.
Diese dün nen, klei nen Flocken sehen wie viel zackige Sterne oder win -
zige Nadelköpfe aus. Die Anordnung der Schneeflocken in den Bildern ist
wahr haft er staun lich. Die ge ord nete Struktur der Schneeflocken hat seit lan -
ger Zeit die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ge lenkt. Seit 1945
wurde ge zielte Forschungsarbeit un ter nom men, um die Faktoren zu be -
stim men, wel che den Kristallen ihre end gül ti gen Formen geben. Eine ein -
zelne Schneeflocke ist eine Anhäufung von über 200 Eiskristallen.
ALLGEGENWÄRTIGE HERRLICHKEIT to ni schen Wunder der Natur sind, wer den ge formt, wenn der Wasserdunst
Schneeflocken be ste hen aus Wassermolekülen, die in einer per fek ten
Anordnung aus ge bil det sind. Die Schneeflocken, wel che eines der ar chi tek -
sich ab kühlt, wäh rend er durch die Wolken pas siert. Dies ge schieht auf fol -
gende Weise:
Während die, über all im Wasserdunst un ge ord net ver teil ten
Wassermoleküle durch die Wolken pas sie ren, be gin nen sich, ihre un will -
kür li chen Bewegungen auf grund des Fallens der Temperatur zu ver rin gern.
Nach ei ni ger Zeit be gin nen die Moleküle, die sich lang sa mer be we gen,
Gruppen zu bil den und er star ren letzt lich, doch in ihrer Gruppierung liegt
kei ner lei Unordnung vor. Ganz im Gegenteil, sie ver ei ni gen sich immer zu
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