Page 56 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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DIE EIN ZIG AR TIGE KREA TIVE
                      MANNIGFALTIGKEIT IN FRÜCHTEN
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               Früchte und Gemüse wach sen aus der sel ben Erde und wer den mit dem
            glei chen Wasser ge gos sen, und den noch kom men sie in einer er staun li chen
            Vielfalt vor. Wenn man die Menge an ver schie de nen Geschmacksnuancen

            und Gerüchen der Früchte und Gemüse be trach tet, kommt einem die Frage
            in den Sinn, wie solch eine Vielfalt über haupt erst ent ste hen konnte. Was
            ver ur sacht den Unterschied in Geschmack und Duft von Trauben, Melonen,
            Kiwi Früchten (groß früch tige Aktinide oder chi ne si sche Stachelbeere),
            Ananas und der glei chen, wobei sie Jahrhunderte hin durch das glei che
            Wasser und die glei chen Mineralien auf nah men ohne sie je mit ein an der zu
            ver men gen oder zu ver wech seln? Gott gibt jeder die ser Früchte ihren ei ge -
            nen un ver gleich li chen Geschmack und ihr ei ge nes Aussehen.
               Sowohl Menschen, wie Tiere er hal ten die Energie, die sie zum Leben

            brau chen aus der Nahrung, wel che die Pflanzen lie fern. In an de ren Worten,
            Pflanzen wur den als ein Segen ge schaf fen von dem alle Lebewesen Nutzen
            zie hen. Der größte Teil die ses Nutzens wurde spe zi ell für die Menschen
            vor ge se hen. Wir wol len einen Blick auf un sere Umgegend wer fen und auf
            das, was wir essen, und dann nach den ken. Man be trachte sich zu nächst den
            kno chen dür ren Stamm und die äu ßerst dün nen Wurzeln des Weinstocks.
            Diese kno chen dürre Struktur, die so zer brech lich er scheint, als ob sie mit
        ALLGEGENWÄRTIGE  HERRLICHKEIT  dazu ent wor fen sind, dem Menschen Freude zu be rei ten. Dann denke man
            dem leich te sten Zug ge knickt wer den könnte, kann Duzende von Kilos saf -
            ti ger Trauben her vor brin gen, deren Farbe, Geruch und Geschmack spe zi ell


            an die Wassermelone. Diese saf tige Frucht, die eben falls aus der trocke nen
            Erde her vor sprießt, ent wickelt sich genau zu der Zeit, wenn die Menschen
            das größte Bedürfnis dafür ver spü ren, d.h. in der Sommersaison. Man
            denke an den herr li chen Geruch und den wohl be kann ten Geschmack der
            Melone, mit denen sie aus ge stat tet war, seit sie zu erst ins Dasein kam, ohne
            die ge ring ste Einbuße in Qualität zu er lei den. Wenn Düfte künst lich in

            Laboren  her ge stellt  wer den,  ver wen den  die  Menschen  kom pli zierte
            Qualitätskontrollmethoden und ma chen große Anstrengungen um einen

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