Page 156 - Das Wunder der Körperelektrizität
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152 DAS WUNDER DER KÖRPERELEKTRIZITÄT
große Anzahl an Proteinen. Ein Geruchsmolekül kann sich an eines der Proteinmo-
leküle in diesen Nervenzellen anhängen, solange es seine Form vorgibt. Eine elek-
trische Polarisierung ergibt sich daraus in dieser Region, welche elektronische Signale
freisetzt, die die Geruchserkennungsregion gleich unterhalb der Stirn erreicht. Hier
werden die Informationen von verschiedenen Zellen analysiert, und die Quelle des
Geruchs wird bestimmt sobald diese an verschiedene Hirnstrukturen gesendet wur-
den.
Wir sind es der sensiblen Struktur in unserer Nase schuldig, dass wir in den
Genuss kommen frisch gebackenes Brot zu riechen, die Rosen im Garten, frisch
Der obere Teil der Nase besitzt zwei kleine Bereiche, die man Riechepithelia nennt, wel-
che sehr viele Nervenzellen besitzt. Diese Bereiche sind für das Riechen verantwort-
lich. Gerüche werden in der Luft als fliegende Moleküle transportiert, welche beim
Lufteinatmen auch in die Nase gelangen. Wenn das Geruchsmolekül die Rezeptoren in
der Nase erreicht, dann werden diese Zellen stimuliert und ein elektrisches Signal wird
ans Hirn gesendet. Das Gehirn arbeitet nur mit dem erfassten elektronischen Signal,
nicht aber mit dem Geruchsmolekül. Eine Person erlebt die Interpretation dieses elek-
tronischen Signals, die das Gehirn ausübt, als einen Geruch.
Geruchsrezeptoren
Nasennebenhöhlen
Geruchsausläufer
Abbild eines Gehirns
von unten
Luft
Geruchsrezeptoren
Geruchsaxon
Geruchsepithelium
Geruchsausläufer