Page 48 - Der Irrtum von der Evolution der Arten
P. 48
Der Irrtum Von Der Evolution
Der Arten
auch nur annähernd nachzubilden. Professor Wilson sagt, dass
es völlig undenkbar sei, die Arten eines Regenwaldgebietes,
das im Begriff ist abgeholzt zu werden, einzufangen bzw.
einzusammeln, und sie irgendwo anders anzusiedeln:
Forscher können so einer Aufgabe nicht gerecht werden,
nicht einmal wenn tausende von ihnen ein
Milliardenbudget zur Verfügung hätten. Es gibt nicht ein-
mal eine Vorstellung davon, wie sich so etwas durchführen
ließe. In einem Stück Regenwald leben unzählige Arten.
Möglicherweise bis zu 300 Vögel, 500 Schmetterlinge, 200
Ameise, 50 000 Käfer, 1 000 Bäume, 5 000 Pilze, zehn-
tausende von Bakterien und so weiter. Jede Spezies besetzt
eine ganz bestimmte ökologische Nische. Dabei benötigt
jede Art eine bestimmte Umgebung, ein passendes
Mikroklima, die geeignete Nahrung, Temperatur und
Luftfeuchtigkeit und ein Ökosystem mit idealen
Bedingungen für seine unterschiedlichen
Entwicklungsphasen. Viele Arten, vielleicht sogar die meis-
ten, leben in Symbiose mit anderen. Sie können nicht
überleben und sich nicht fortpflanzen, solange nicht die
idealen und für die Arten typischen symbiotis-
chen Strukturen zwischen ihnen und ihren
Symbiosepartnern herrschen.
46