Page 58 - Der Irrtum von der Evolution der Arten
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The Error of the Evolution
of Species
Die Artenvielfalt in tropis-
chen Regenwäldern ist als Ganzes geschaffen,
und basiert auf sehr empfindlichen und sich gegen-
seitig ergänzenden Gleichgewichten. Betrachten wir zum
Beispiel die Mikroorganismen und die winzigen Insekten
und Pilze, die den Waldboden besiedeln. Verglichen mit den
Bäumen und anderen Lebewesen, sind sie sehr klein, doch
sie sind für die Säuberung des Waldes und für die Erhaltung
der Fruchtbarkeit des Bodens zuständig. Sie zersetzen tote
Tiere und von den Bäumen gefallene Blätter und Äste und
führen diese wieder in den Kreislauf des Ökosystems zurück.
Auf diese Weise geht nichts verloren. Professor Wilson
beschreibt die Bedeutung dieses Mechanismus:
Die Blattschneider und andere Ameisenarten verarbeiten
zusammen mit Bakterien, Pilzen, Termiten und Milben
das meiste der abgestorbenen Vegetation und führen den
Pflanzen die Nährstoffe auf diese Weise wieder zu, um den
Wald am Leben zu erhalten. 49
Wir wissen noch nicht, wie viele Millionen Arten im tropis-
chen Regenwald leben, aber wir wissen, dass jede Spezies eine
ganz bestimmte Aufgabe und Bedeutung in diesem Ökosystem
übernimmt. Außerdem wissen wir, dass diese Spezies in
Harmonie miteinander leben. Davon handelt auch ein
Beitrag über den Regenwald im Amazonasgebiet in
der türkischen Fachzeitschrift Bilim ve Teknik
(Wissenschaft und Technik):
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