Page 74 - Der Irrtum von der Evolution der Arten
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Der Irrtum Von Der Evolution
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                       Fotosynthese unmöglich. Die einzige Nahrungsquelle sind
                       Abfallprodukte und organische Substanzen, die aus geringeren
                       Tiefen herabsinken. Diese Umgebung ist also völlig anders, als
                       die, mit der Menschen vertraut sind. Trotzdem schaffen es ver-
                       schiedene Fische sowie ungewöhnlich anmutende wirbellose
                       Lebewesen und Mikroorganismen sich diesen unwirtlichen
                       Lebensbedingungen anzupassen und sich in der Tiefe des
                       Ozeans zu entwickeln.
                          Temperatur, Druck, Nahrungsdichte und Helligkeit hängen
                       von der Wassertiefe ab. Doch finden sich in jeder Tiefe
                       Lebewesen, deren Strukturen und Systeme an ihre Umgebung
                       angepasst sind. In diesen Tiefen leben Fische, Muscheln,
                       Seelilien, Schwämme, Krustentiere, Garnelen, Krebse,
                       Gliederfüßer, Tintenfische, Würmer mit stachligen Körpern,
                       Seesterne, Seeigel, Quallen, Hummer, einzellige Organismen
                       und Lebensformen, deren Namen man nur in Fachbüchern für
                       Biologie findet und die nur in Dokumentarfilmen zu sehen sind.
                       Diese Lebewesen finden sich nur in den Tiefen der Ozeane.
                          Die bekannten Meeresökologen Frederick Grassle und
                       Nancy Maciolek sagen, dass sich die Zahl der im Meer lebenden
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                       Arten auf 10 Millionen belaufen könne. In einigen tausend
                       Metern Tiefe, einer Umgebung von der man dachte, dass sie kein
                       Leben beherberge, sei möglicherweise ein erstaunlicher
                       Artenreichtum    anzutreffen.  Basierend    auf    seinen
                       Nachforschungen, bemerkt Grassle, Leiter des Institute of Marine
                       and Coastal Sciences (Institut für Meeres- und Küstenforschung)
                       an der Universität Rutgers, zu diesem Thema Folgendes:




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