Page 141 - Das Wunder der sprechenden Vögel
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Mutationen hinzu.
Mutationen sind
Abweichungen in
den Genen von
Lebewesen, die
durch externe
Faktoren wie
Strahlung oder
Replikationsfehler
auftreten.
Heutzutage meint man, wenn man von der Evolutionstheorie
spricht, den Neodarwinismus. Er besagt: Die Millionen existieren-
den Lebewesen sind durch einen Prozess entstanden, in dem die
komplexen Organe (Ohren, Augen, Lungen, Flügel) zahlreicher
Organismen mutiert sind. Eine Mutation aber bedeutet nichts ande-
res als einen genetischen Defekt. So gibt es denn auch eine wissen-
schaftliche Tatsache, die diese Theorie vollständig unterminiert:
Mutationen sorgen niemals für Entwicklung. Im Gegenteil, sie sind
immer schädlich.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Die DNS hat eine sehr kom-
plizierte Struktur, und zufällige Veränderungen können sie daher
nur beschädigen. Der amerikanische Genetiker B. G. Ranganathan
erklärt es folgendermaßen:
„Erstens sind echte Mutationen in der Natur sehr selten.
Zweitens sind die meisten Mutationen schädlich, denn sie sind zu-
fallsbedingt und ergeben daher keine geordnete Veränderung der
Genstruktur; Jede Veränderung in einem System hoher Ordnung
wird zu dessen Nachteil sein, nicht zu dessen Vorteil. Wenn ein
Erdbeben die geordnete Struktur eines Gebäudes erschüttert, so er-
geben sich zufällige Veränderungen an seiner Statik und seinen
Bauelementen, die aller Wahrscheinlichkeit nach keine
Verbesserungen bewirken werden. 9
Harun Yahya (Adnan Oktar)