Page 193 - Aufruf zur Islamischen Union
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gegenüberstehen und ebenso wie ihre Moral, werden die Orte an
               denen sie leben, ihre Gärten, die Dekoration ihrer Häuser, ihre
               Kleidung, die Musik die sie hören, ihre Art der Unterhaltung, ihre
               Theater, Kinos, Gemälde und Unterhaltungen schöner werden.
                   Natürlich erfordert die Verwirklichung all dessen ein großes
               Erwachen der Islamischen Welt. Abergläubische Traditionen, sozia-
               le Strukturen und Mentalitäten, die das Fortschreiten der Muslime
               behindern, müssen beseitigt werden und an deren Stelle haben eine
               Moral und Vision zu treten, die sich so auf die Quranische Moral
               stützte, wie es unter den ersten Generationen des Islam üblich war,
               und dadurch intelligent, begeisterungsfähig, entschlossen und mit
               einem weiten Horizont versehen ist. Es darf nicht vergessen wer-
               den, daß der Islam keine Religion ist, die einen völligen Abschied
               von der Welt erfordert. Ganz im Gegenteil ist es die Aufgabe der
               Muslime, die ganze Welt von ihrer wahren Seite her zu begreifen
               und auf diesem Weg die Menschheit ein Licht zu sein. Es ist das
               Recht der Muslime Wohltaten auf dieser Welt zu geniessen.
               Schließlich können diejenigen, die aufrichtig an Gott glauben und

               die leben, wie es Gott befohlen hat, all die Schönheiten leben, die
               Gott im Quran den Gläubigen mit Seiner frohen Botschaft übermit-
               telt hat. Folgendermaßen teilte Gott den Gläubigen mit, daß sie auch
               auf der Erde ein schönes Leben führen werden:
                   Was bei euch ist, vergeht, und was bei Gott ist, besteht und
                   wahrlich, Wir werden den Standhaften ihren Lohn nach ih-
                   ren besten Werken bemessen. Wer das Rechte tut, und gläu-
                   big ist, sei es Mann oder Frau, dem werden Wir ein gutes
                   Leben geben. Und Wir werden ihn nach seinen besten
                   Werken belohnen. (Sure an-Nahl, 96-97)












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