Page 268 - Aufruf zur Islamischen Union
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Eine Umfrage über die Auswirkungen der Anschläge vom 11.
                September auf die amerikanische Öffentlichkeit, an der in
                Washington D.C und New York 2.273 Personen teilnahmen, kam zu
                folgendem Ergebnis. Lag die Quote der Posttraumatischen
                Stressdisharmonie    (PTSD)     vor   den    Anschlägen     im
                Landesdurchschnitt bei 4,3%, so stieg sie danach in New York auf
                11,2%. Für Washington D.C. gelten ähnliche Zahlen. Überdies stell-
                ten Forscher fest, daß den Inhalten der Fernsehnachrichten entspre-
                chend ein weiterer Anstieg wahrscheinlich ist.  Diese Zahlen sind
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                nur ein kleines Beispiel für die Zerstörungen, die Anspannungen
                und Auseinandersetzungen in der menschlichen Seele hinterlassen.
                Es ist deutlich zu erkennen, wie gefährlich es ist, wenn die
                Spannung weiter ansteigt und die Besorgnisse der Bevölkerung zu-
                nehmen.
                    Sicherlich ist es wichtig, daß die amerikanische Regierung die
                notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung dieser Sorgen ergreift

                und das Land vor Angriffen schützt. Dabei darf allerdings die
                Bevölkerung nicht noch weiter in Aufregung versetzt und der
                Eindruck von ständiger Gefahr hervorgerufen werden; vielmehr
                muß unter Durchführung friedlicher Maßnahmen eine Politik der
                Ruhe angewandt werden.



























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