Page 86 - Faschismus: Die Blutige Ideologie des Darwinismus
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FASCHISMUS:
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DIE BLUTIGE IDEOLOGIE DES DARWINISMUS
von allen moralischen Werten und menschlichen Gefühlen entfernt erzogen, um
das Entstehen von Güte und Barmherzigkeit zu verhindern. Die Erziehung gesch-
ah nach den Prinzip, dass der Starke stets recht hat. Die Kinder wurden in dem
Glauben gelassen, dass rohe Gewalt notwendig sei, um ans Ziel zu kommen. Die
Organisation für Jugendliche im Alter von 10-18 Jahren war die “Hitlerjugend”.
Alle Jugendliche, die sich der Hitlerjugend
anschlossen, wurden ermahnt, in ihrem
Alltagsleben wachsam zu sein und
Oppositionelle auszuspionieren. Dabei ver-
rieten manche auch ihre eigenen Eltern. Die
Hitlerjugend wuchs stetig an und 1935 waren
60% aller Jugendlichen Mitglied der
Hitlerjugend.
Eine weitere gemeinsame Taktik von
faschistischen Regimen ist die Lenkung der
Bevölkerung, vor allem der Jugend, mit
falscher Politik. Die wahre Geschichte wird
vor der Gesellschaft verborgen und an
deren Stelle wird eine selbstgemachte, fikti-
ve Geschichte unterrichtet. Das Ziel ist es,
das Volk um die faschistischen Ideale zusam-
menzuschweißen, sie bezüglich der faschisti-
schen Politik zu ermuntern, und eine Kultur
zu schaffen, die die Bindung an den
Faschismus stärkt. Der Unterricht und das
Verständnis von Philosophie und Geschichte
wurden vollständig vom faschistischen Staat
organisiert. Die Menschen bemerkten nicht,
dass sie der faschistischen Gehirnwäsche aus-
gesetzt waren und alle anderen Ideen einer
Zensur unterlagen.
Die faschistische Propaganda hatte auch kleine
Kinder im Visier. Auf dem obigen Aushang steht:
“Benito Mussolini liebt die Kinder sehr, und die Heilige Führer: Die Idole
Kinder Italiens lieben den Duce sehr. Lang lebe des Faschismus
der Duce: Für uns” Vergleichbare Aushänge befan-
den sich in allen Schulen im Italien Mussolinis. Das wichtigste Element des
Faschismus ist der Führer, dessen Name stets
im Vordergrund steht. Die Regime von Hitler, Mussolini und Franco sind hierfür
gute Beispiele. Die Titel dieser Diktatoren hatten immer die Bedeutung “unfehl-