Page 88 - Faschismus: Die Blutige Ideologie des Darwinismus
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FASCHISMUS:
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DIE BLUTIGE IDEOLOGIE DES DARWINISMUS
Propagandaabteilung von Mussolini teilte der Presse mit, wann welches Foto zu
veröffentlichen sei, auf welcher Seite, an welcher Stelle und in welcher Größe. Auf
diesen Bildern erschien dem Volk dann ein pompöser “Duce”: das Schwert
schwingend, bei der Ernte die wirtschaftliche Entwicklung betonend, bei einer
Ansprache an junge Faschisten, oder als ein nimmermüder Arbeiter oder
Sportler... In allen diesen Abbildern stellte sich Mussolini als ein Mensch dar, der
bei allem das Beste tut. Die Zeitungsseiten waren geschmückt mit Bildern, die ihn
beim Fliegen zeigen, beim
Hindernisspringen zu Pferde, beim
Schwimmen, beim Skifahren in den
Alpen, beim Fechten und in der Kleidung
eines Fallschirmspringers.
Als Ergebnis dieser Propaganda
standen sogar die engen Freunde
Mussolinis stramm, wenn sie diesen
besuchten. Auf diese Weise befriedigte er
seinen eigenen Egoismus. Alten
Bekannten bot er keinen Platz an, sondern
ließ diese stehend lange Zeit warten.
Die gleichen
Propagandamethoden, die den faschisti-
schen Führer als ein übermenschliches
Wesen zeigte und die unter Mussolini und
Hitler an der Tagesordnung waren, wer-
Hitler wurde als Volksheld
dargestellt. den auch von heutigen faschistischen
Führern angewandt. Ein Beispiel hierfür
Eine der wichtigsten Absichten
hinter der Allgegenwart von
Hitlerplakaten überall im
Lande war die Suggestion,
vom Führer beobachtet und
gesehen zu werden.