Page 118 - Die Kette der Wunder
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DIE KETTE DER WUNDER
Auch der Fließgrad des Wassers entspricht einer
bestimmten Berechnung
Wenn wir an Flüssigkeit denken, dann fällt uns eine dünnflüs-
sige Materie ein. Dabei können in Flüssigkeiten einen sehr unter-
schiedlichen Fließgrad haben. Der Fließgrad zwischen Teer,
Glyzerin, Olivenöl und Schwefelsäure ist sehr unterschiedlich. Die
Unterschiede dieser Flüssigkeiten werden noch deutlicher, wenn
man sie mit Wasser vergleicht. Denn Wasser ist 10 Milliarden Mal
flüssiger als Teer, tausend Mal flüssiger als Glyzerin, hundert Mal
flüssiger als Olivenöl und 25 mal flüssiger als Schwefelsäure.
Wie sich aus dieser Gegenüberstellung ergibt, hat Wasser einen
sehr hohen Flüssigkeitsgrad. Ja, wenn man Äther und flüssige
Hydrogene, deren normale Form das Gas ist, außer Acht lässt, so
können wir sagen, dass Wasser der Stoff mit dem höchsten Fließwert
ist.
Welche Bedeutung hat dieser Fließwert des Wassers wohl für
uns? Wäre diese lebenswichtige Flüssigkeit etwas weniger flüssig,
würde das einen Unterschied für uns machen? Prof. Denton gibt uns
auf diese Fragen folgende Antwort:
Wäre es noch flüssiger, wäre sicher eine der
Grundvoraussetzungen, die das Wasser für das Leben bietet,
nicht mehr gegeben. Wäre der Flüssigkeitsgrad beispielsweise
so hoch wie der von flüssigen Hydrogenen, so wären
Lebewesen sehr verheerenden Einflüssen ausgesetzt... Die
empfindlichen Molekularstrukturen könnten vom Wasser
nicht unterstützt werden und die Lebewesen könnten nicht
überleben, da sie über eine sehr empfindliche Zellstruktur ver-
fügen.
Wäre der Flüssigkeitsgrad des Wassers andererseits etwas ge-
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