Page 15 - Die Kette der Wunder
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
würden, es kein Leben, demnach auch kein menschliches Leben, im
Universum geben würde. Eigentlich haben diese physikalischen
Größen unzählige Werte, die sie annehmen hätten können. Kein an-
deres Wort als der Begriff „Wunder“ trifft zu, um zu erklären, wie all
dies sich unabhängig voneinander entwickelt hat und dadurch
genau die Möglichkeit geboten ist, die für Leben ideal ist und die
dafür benötigten besonderen Werte eingestellt sind.
Wenn man im Lexikon nachschlägt, so verrät uns dies, dass
man mit Wunder ein Ereignis oder einen Zustand beschreibt, der
nicht von selber oder unter natürlichen Bedingungen entstanden sein
kann. Egal welches Gesetz, welches Maß und welche physikalische
Größe im Universum wir betrachten, wir müssen erkennen, dass
nichts davon sich aus Zufall oder von selber mit den idealen Werten,
die es hat, entwickelt haben kann. Das ist für Augen, die sehen, ein
offensichtliches Wunder. Jedes einzelne dieser Wunder dieser Kette,
die an allen Ecken und Enden des Universums sichtbar sind und die
durch jedes einzelne Gesetz offensichtlich werden, ist ein Beweis für
die Existenz und unendliche Weisheit Gottes.
Diese speziellen Einstellungen des Universums, die das
menschliche Leben ermöglichen, werden von Kosmosforschern und
theoretischen Physikern in den letzten Jahren intensiv erforscht und
als „Feintuning“ (Fine Tuning) bezeichnet. Die Wissenschaft hat im
Universum unzählige Beispiele für dieses Feintuning gefunden und
berechnet. An dieser Stelle möchten wir einige der Aussagen, mit
welchen diese Wissenschaftler ihre Begeisterung und ihr Erstaunen
über die Ergebnisse, zu denen sie gekommen sind, wiedergeben:
—- Prof. John O’Keefe, Astronomieexperte bei der NASA: „Wenn
wir die Standards in der Astronomie betrachten, sind wir eine
Gruppe von Kreaturen, auf die sehr viel Sorgfalt verwendet wurde,
die sehr geschützt ist und der Barmherzigkeit gezeigt wurde... Wenn
das Universum nicht so sensibel und bestimmt wäre, so hätten wir
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