Page 39 - Die Kette der Wunder
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
In der chemischen Schicht der roten Riesen vollzieht sich ein
Wunder, das als „Doppelresonanz“ bezeichnet wird. In dem
Moment, in dem sich zwei Heliumatome verbinden und eine
Resonanz eingehen, erscheint ein drittes Heliumatom um sich inner-
halb von 0,000000000000001 Sekunden mit dem Beryllium zu ver-
binden und zu Kohlestoff zu werden. Das wäre unter normalen
Bedingungen ein ziemlich unmögliches Ereignis.
George Greenstein macht mit folgenden Worten deutlich, dass
es sich bei der doppelten Resonanz um ein ausgesprochen außerge-
wöhnliches Ereignis handelt:
„Bei dieser Geschichte gibt es bei drei unterschiedlichen
Strukturen (Helium, Beryllium und Kohlenstoff) zwei sehr un-
terschiedliche Resonanzen. Es ist schwer zu begreifen, warum
diese Atomkerne so harmonisch zusammenarbeiten. Wie auch
bei anderen nuklearen Reaktionen, liegt auch hier ein außer-
gewöhnlich glücklicher Zufall zugrunde… Das wäre so, als
würde man zwischen einem Fahrrad, einem Auto und einem
Lastwagen eine sehr tiefe und komplexe Resonanz entdecken.
Warum sollten diese genannten Strukturen, die nichts mitein-
ander zutun haben, in Harmonie zueinander stehen? Unser
Leben und das Leben aller Lebensformen im Universum ent-
stehen dank dieses außerordentlichen Vorgangs.” 15
Im Angesicht dieses außergewöhnlichen Schöpfungswunders
liefert ein anderer materialistischer Wissenschafter, nämlich
Greenstein, mit der Aussage „eine höchst glückliche Verknüpfung
von Zufallen” eine Erklärung, die fern ab der Wissenschaft liegt.
Greenstein vergleicht das Entstehen von Kohlenstoffatomen im
Inneren der riesigen Sterne mit „einer starken Resonanz zwischen
einem Fahrrad, einem Auto und einem Lastwagen“, dass es ein un-
mögliches Werk des Zufalls wäre, wenn diese von selber entstünde.
Doch aufgrund seines materialistischen Dogmas kann er es nicht
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