Page 269 - Die endgültige Erwiderung auf jüngste evolutionistische Propaganda
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HARUN YAHYA
(ADNAN OKTAR)
Damit ein “Spezialisierungsereignis” geschehen kann, muss sich
die genetische Struktur in einem beträchtlichen Ausmaß ändern
und neu entworfen werden. So etwas ist noch niemals in der Natur
beobachtet worden, und Nahrung kann nicht die genetische
Struktur betreffen.
Wir können das ganz einfach nachvollziehen: Ein Gepard
Rudel, das in einem Gebiet lebt, wo Beute reichlich ist, und das des-
halb kein Bedürfnis hat, sich mit anderen Raubtieren anzulegen,
kann stärker wachsen, weil es mehr Fleisch verbraucht. Doch es ist
für diese Geparde unmöglich, sich zu Löwen zu entwickeln, weil
Geparden-DNS und Löwen-DNS verschieden sind, und gibt es
keine Beziehung zwischen der Nahrungsmittelaufnahme und der
DNS-Struktur. Die DNS-Basenpaare sind für jedes Lebewesen in
einer besonderen Reihenfolge angeordnet. Diese spezifische Folge
ergibt den genetischen Code des Lebewesens, der unverändert von
Generation zu Generation weitergegeben wird. Deshalb ist es für
die Nahrung unmöglich, eine Rolle in der sogenannten Evolution
der Menschheit gespielt zu haben. Die Behauptung, dass Nahrung
die Genetik beeinflussen und Evolution verursachen kann, ist nicht
weniger ein Aberglauben als die These von Lamarck der
“Vererbung von erworbenen Charakterzügen."
Der Übergang zur Bipedalität ist ein
imaginäres Szenarium
Der Artikel beschreibt, wie die vierfüßige Bewegungsart des
Affen sich vermutlich allmählich in die bipedale Gangart verwan-
delt hat, und fabuliert dann über die Bedingungen, die diese soge-
nannte Änderung verursacht haben könnten. Das am besten be-
kannte Exemplar des Australopithecus, der angeblich als erste Art
fähig zum aufrechten Gang war, wurd 1974 in Gestalt eines zu 40
%-erhaltenen Skeletts gefunden. Das war das berühmte
Australopithecus afarensis Fossil, bekannt als "Lucy". Auf einige
dieser Knochen schauend, behaupten Anhänger der
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