Page 67 - Das Unglück das der Darwinismus über die Menschheit brachte
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D DIE SCHRECKLICHE ALLIANZ ZWISCHEN DARWINISMUS UND FASCHISMUS S 65
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dass es nötig war, anstatt natürlichen Kräften und dem Zufall die
Kontrolle der Evolution zu überlassen, die Entwicklung der menschli-
chen Rasse selbst in die Hand zu nehmen. Dies war das Endziel der
nationalsozialistischen Bewegung. Um es zu erreichen, war der erste
Schritt, die minderwertigen Rassen von der arischen Rasse zu trennen,
zu isolieren.
An diesem Punkt gingen die Nazis zur praktischen Anwendung des
Darwinismus über und orientierten sich an der Theorie der Eugenik, die
ihre Wurzeln selbst im Darwinismus hatte.
Die Theorie der Eugenik basierte auf
Darwin's Ideen
Die Theorie der Eugenik, die in der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts auftauchte, besagte, indem man Kranke und Behinderte
aus der Gesellschaft aussonderte, würde man die "Qualität" der mensch-
lichen Rasse "verbessern" indem man die Zahl ihrer gesunden
Angehörigen erhöhte. Nach der Eugenik-Theorie würde man die
menschliche Rasse auf demselben Weg verbessern, den man bei der
Tierzucht bereits anwandte: Man paarte nur kräftige, gesunde Tiere mit-
einander um das Zuchtergebnis zu verbessern.
Wie man erwartet haben konnte, waren es Darwinisten, die das
Eugenik-Programm aus-
arbeiteten. An der Spitze
der Eugenik-Bewegung
in England standen
Francis Galton, Charles
Darwin's Vetter und sein
Sohn Leonard Darwin.
Es war klar, dass die
Idee der Eugenik eine
natürliche Folge des Dar-
winismus war. Dies wird
Francis Galton (links) und
deutlich aus damaligen Leonard Darwin (rechts)