Page 171 - Niemals vergessen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
Doch die Evolutionstheorie wird auf der Tagesordnung der
Wissenschaft gehalten. Manche Menschen stellen Kritik an ihr sogar
als Angriff auf die Wissenschaft dar. Warum?
Der Grund ist, dass die Theorie für bestimmte Kreise ein unver-
zichtbarer dogmatischer Glaube ist. Diese Kreise sind der materiali-
stischen Philosophie blind ergeben und adoptieren den Darwinismus,
weil er die einzige materialistische Erklärung ist, die vorgestellt wer-
den kann, um das Funktionieren der Natur zu erklären.
Interessant genug ist, sie geben diese Tatsache von Zeit zu Zeit
zu. Ein wohlbekannter Genetiker und in der Wolle gefärbter
Evolutionist, Richard C. Lewontin von der Harvard Universität
gesteht, er sei „zuallererst einmal Materialist und dann
Wissenschaftler“:
Es ist nicht etwa so, dass die Methoden und Institutionen der
Wissenschaft uns in irgendeiner Weise dazu zwingen, eine materiel-
le Erklärung für diese phänomenale Welt zu akzeptieren, sondern wir
sind gezwungen durch unser a priori Festhalten an materiellen
Ursachen einen "Ermittlungsapparat" und eine Reihe von Konzepten
zu schaffen, die materielle Erklärungen produzieren, gleichgültig wie
mystifizierend dies sein mag und wie stark sich die Intuition des nicht
Eingeweihten dagegen sträuben mag, und dadurch, dass Materialismus
absolut ist, wir können es uns also gar nicht erlauben, eine heilige
Intervention zuzulassen...“ 19
Das sind ausdrückliche Feststellungen, dass der Darwinismus ein
Dogma ist, dass nur zum Zweck des Festhaltens am Materialismus am
Leben gehalten wird. Das Dogma behauptet, es gebe kein Sein außer
Materie. Deswegen argumentiert es, unbelebte, unbewusste Materie
erschuf das Leben. Es besteht darauf, dass Millionen unterschiedlicher
Lebewesen als Ergebnis von Interaktionen zwischen Materie wie dem
strömenden Regen und Blitzeinschlägen und ähnlichem entstanden
sein sollen. Das ist wider Verstand und Wissenschaft. Doch die
Darwinisten fahren fort, es zu verteidigen, damit sie keine heilige