Page 51 - Niemals vergessen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
gefürchtet werden muss oder das bestürzt. Gott läßt seine
glaubenden Diener sowohl auf Erden wie im Jenseits das beste
Leben leben und Er wird sie für die Zeitdauer schützen,
während sie Seinen Wohlgefallen erreichen. Außerdem braucht
Gott die positive Seite eines Ereignisses nicht unbedingt auf
Erden zeigen. Auch ein Ereignis, das dem Gläubigen auf Erden
böse erscheint, kann Anlaß dafür sein, diesen im Jenseits in die
höchste Klasse zu bringen. Ein Gläubiger zum Beipiel, der unter
einer schwer zu behandelnden Krankheit leidet, wird sich nicht
auflehnen; ganz im Gegenteil wird er die Krankheit als eine
Gelegenheit betrachten, die ihn Gott näherbringt. Denn am Ende
darf nicht vergessen werden, dass Gott alle Ereignisse so plante,
dass die aufrichtigen Diener geschützt und für das Jenseits
gewonnen werden.
Seht, mein Beschützer ist Gott, Der das Buch
hinabgesandt hat; und Er beschützt die
Rechtschaffenen. (Sure al-A’raf, 196)
Diejenigen, die sich ohne zu vergessen so verhalten, dass
jedes ihnen zustoßende Ereignis eine Weisheit enthält, die
werden bei jedem ihrer Schritte den Schutz Gottes fühlen.
Deshalb vergessen sie auch niemals – womit sie sich auch immer
beschäftigen und wo sie sich auch immer befinden mögen – dass
Gott sich sehr genau Seines Tuns bewußt ist.
Als Ergebnis wollen wir also nicht vergessen, dass Gott das
Vorher und Nachher von allem sehr genau verzeichnet, dass
niemand etwas außer dem von Gott vorgeschriebenen erreicht,
dass Er alles, was wir tun – wo und bei welcher Tätigkeit wir
uns auch gerade befinden – sehr genau weiß und wir an eine
Vorsehung gebunden sind, die eine endlose Intelligenz plante.