Page 99 - Niemals vergessen
P. 99
97
HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
vor Unserem Herrn fürchtet und Ihm ein treu ergebener Diener
seid, nur dann könnt ihr eine solche Begrüßung verdienen und
hoffen, mit dem Paradies, der Heimat von leuchtender Helligkeit
und Freude belohnt zu werden. Gott teilte uns die Worte
derjenigen mit, die im Paradies sind:
Seht wir fürchten einen finsteren, unheilvollen Tag von
Seiten unseres Herrn.” Darum wird Gott sie vor dem
Übel dieses Tages bewahren und ihnen Licht und
Freude gewähren. (Sure al-Insan, 10-11)
Spricht man vom Paradies, dann denken die meisten
Menschen an eine endlose grüne Fläche, und Flüsse, also
hauptsächlich an Naturschönheiten. Doch das Paradies ist nicht
– wie euch bis heute gelehrt wurde – darauf begrenzt. Es ist
vielmehr ein Ort, den Gott für diejenigen vorbereitete, die an Ihn
glauben; dort gibt es endlose Schönheit und alle Gaben, die sich
ein Mensch nur wünschen kann und noch viel mehr davon. Wir
stellen uns das Paradies mit unseren irdischen Erfahrungen vor,
doch dies reicht nicht aus um die Gottesgaben völlig zu
begreifen, die Gott für die Gläubigen vorbereitet. Das Wesen des
Paradieses verstehen wir erst dann, wenn wir ihm begegnet sind.
Ein Vers lenkt das Interesse folgendermaßen auf diese Tatsache:
Niemand weiß, welcher Augentrost für ihn als
Belohnung für sein Tun verborgen ist. (Sure al-
Sadschda, 17)
Was euch auf Erden von allen geistigen und materiellen
Dingen am meisten gefallen hat, das findet sich dort in schönster
und makellosester Weise. Das Paradies ist ein Ort voller
Reichtum und Wohlstand, an dem jede Art von Schönheit mit
Glück verbunden ist. Im Paradies, in dem sich all das befindet,
was der Mensch stets begehrte und zu sehen wünschte, werden