Page 102 - Unsere Gesandten sprechen
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UNSERE GESANDTEN SPRECHEN


            ich dankbar oder undankbar bin. Und wer dankbar ist, ist nur
            dankbar zu seinem besten. Und wenn einer undankbar ist -
            wahrlich, mein Herr ist unabhängig und großmütig.” (Sure
            27:40 – an-Naml)
            Als die Königin von Saba kam, bat sie Gott um Verzeihung und
        wandte sich zum Glauben, als sie das Wunder und die Pracht des
        Palastes des Propheten Salomos (a.s) sah. Die Gespräche zwischen
        ihr und Salomo (a.s) werden im Quran wiedergegeben:
            Er sprach: “Macht ihren Thron für sie unkenntlich. Wir

            wollen sehen, ob sie sich rechtleiten läßt oder nicht.” Und als
            sie eintraf, wurde gefragt: “Ist dein Thron so?” Sie
            antwortete: “Es ist, als ob er es wäre!” (Salomo:) “Doch wir er-
            hielten Wissen schon vor ihr und waren schon gottergeben.
            Aber das, was sie (bisher) anstelle von Gott verehrt hatte,
            hatte sie abseits geführt; denn sie entstammte einem ungläu-
            bigen Volk. Es wurde ihr gesagt: “Tritt in den Palast ein!” Und

            als sie ihn sah, meinte sie, da sei ein Wasserspiegel, und ent-
            blößte ihre Beine. Er sprach: “Siehe, dies ist ein Palast, mit
            Glas getäfelt.” Da rief sie: “O mein Herr! Siehe, ich sündigte
            wider mich selbst. Doch ich ergebe mich jetzt mit Salomo
            Gott, dem Herrn der Welten.” (Sure 27:41-44 – an-Naml)
            Wie Salomos (a.s) Botschaft an das Volk von Saba zeigt, setzten
        die Gesandten all ihre Macht und ihre Mittel ein, die Menschen zum
        Glauben an Gott zu führen.













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