Page 127 - Unsere Gesandten sprechen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
Auch die Worte des Propheten, „Keine Seele wird einer anderen
Last tragen“ (Sahih Bukhari) erklären die Wahrheit über diesen
vorherrschenden Aberglauben.
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Eine der Prüfungen, mit der Gott das Volk des Propheten
Muhammad (s.a.w.s) auf die Probe gestellt hat, war der Krieg. Ein
Teil dieser Menschen hatte Angst davor, dass die Menschen ihnen
Schaden antun würden, als sie in den Krieg ziehen sollten, und sie
wollten zurückbleiben. Unter diesem Vorwand zeigen sich die
Todesangst und die Liebe zum irdischen Leben. Das weltliche
Leben jedoch ist sehr kurz. Ein Mensch wird im Krieg oder aus ir-
gendeinem anderen Grund zu einer bestimmten Zeit an einem bes-
timmten Ort sterben, so wie es Gott für ihn vorherbestimmt hat.
Aus diesem Grund ist es für den Menschen ein großer Verlust, das
Wohlgefallen Gottes zu übersehen, indem man vor dem Tod oder
vor etwas anderem Angst hat. Deswegen hat Muhammad (s.a.w.s)
seinem Volk verkündet, dass das vergängliche irdische Lebens
unbedeutend ist und er hat ihnen befohlen, für ihre eigentliche
Wohnstatt zu arbeiten:
Siehst du nicht jene, zu denen gesprochen wurde: “Haltet
euere Hände (von Gewalttätigkeit) zurück und verrichtet das
Gebet und zahlt die Steuer?” Doch wenn ihnen dann der
Kampf vorgeschrieben wird, fürchtet ein Teil von ihnen die
Menschen so wie sie Gott fürchten sollten, ja noch mehr, und
spricht: “Unser Herr, warum hast Du uns den Kampf
vorgeschrieben? Willst Du uns nicht einen kurzen Aufschub
gewähren?” Sprich: “Der Nutzen der Welt ist winzig, und das
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