Page 87 - Unsere Gesandten sprechen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
sprachen: “O Moses, mache uns einen Gott wie ihre Götter!”
Er sprach: “Ihr seid wirklich ein unbelehrbares Volk; das,
was sie anbeten, geht gewiß zu Grunde, und was sie tun, ist
ohne jeden Wert.” Er sprach: “Soll ich euch einen anderen
Gott suchen als Gott, Der euch vor aller Welt bevorzugte?”
“Und (denkt daran,) dass Wir euch vor dem Volk des Pharao
retteten, das euch mit schlimmer Pein bedrängte und euere
Söhne tötete und (nur) euere Töchter am Leben ließ. Darin
lag eine gewaltige Prüfung von euerem Herrn.” (Sure 7:138-
141 – al-A’raf)
Gott hat den Menschen so viele Segnungen gegeben, dass man-
sie nicht aufzählen kann. Dass ein Mensch denken, sprechen,
sehen, hören kann; alle Schönheiten um ihn herum; dass die Erde
genau geeignet für seine Bedürfnisse erschaffen wurde und
Tausende, Millionen von Segnungen, die wir nicht aufzählen kön-
nen... Für diese Gnaden Gottes zu danken, ist für die Gläubigen ein
wichtiges Gebet. Die Ergebenheit eines Menschen, der daran denkt
und Gottes Barmherzigkeit gegen ihn sehen kann, wird stärker. Ein
solcher Mensch wird Gott nie undankbar sein, Der ihm alle diese
Gnaden gibt. Aus diesem Grund haben die Gesandten ihre Völker
an die Gnaden Gottes erinnert und ihnen auf den Befehl Gottes hin
verkündet, dieser Gnaden zu gedenken. Moses (a.s) hat sein Volk
folgendermaßen daran erinnert, der Gnaden zu gedenken, die Gott
ihnen erwiesen hat:
Und als Moses zu seinem Volk sprach: “O Leute! Gedenkt der
Gnade Gottes gegen euch, als Er unter euch Propheten er-
weckte und euch Könige einsetzte und euch gab, was Er
keinem in aller Welt gegeben hatte.” (Sure 5:20 – al-Ma’ida)
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