Page 249 - Der Prophet Salomon
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Adnan Oktar













                                                             Yesarizade (Mustafa Izzet)
                                                             (1770-1849) 1258
                                                             Islamischer Zeitrechnung:
                                                             Kalligraphie auf blauem
                                                             Hintergrund. Der Rand ist
                                                             mit Gold überzogen und
                                                             auf ihm stehen die Worte:
                                                             “Möge Gott reichlichen
                                                             Segen spenden.“



         haben keine solche Kenntnis (Quran, 34:14). Der Quran sagt, dass sie die
         Menschen nicht führen können, doch dass sie gleichwohl den Menschen grosse
         aber leere Versprechungen machen, um sie vom rechten Weg abzubringen. Doch
         nur dann, wenn Gott will, können die Dschinn die Menschen beeinflussen, denn
         Er erschuf sie und sie gehorchen Seinem Befehl:
             Und so haben Wir jedem Propheten einen Feind gegeben: Satane aus
             der Reihe der Menschen und der Dschinn, die einander mit prahleri-
             schen Reden betören. Wenn dein Herr es gewollt, hätten sie es nicht
             getan. Darum lass sie und was sie (an Falschem) ersinnen. (Quran, 6:112)
             Sowohl jene Dschinn, die die Menschen auf den falschen Weg bringen, als
         auch die Menschen, die die Dschinn mit Gott gleichsetzen, werden mit den ewi-
         gen Höllenqualen bestraft werden. Jene, die von den verlockenden Worten der
         Dschinn getäuscht wurden, werden ihren enormen Irrtum im Jenseits erkennen.
         Am Tag des Gerichts wird, was auch immer sie mit Gott gleichgesetzt haben, hin-
         weggenommen werden und sie werden erkennen, dass sie völlig allein sind in
         seiner Gegenwart. Nachdem ihnen eröffnet wurde, dass sie die Qualen der Hölle
         zu erleiden haben werden, werden sie bitten:
             Und die Ungläubigen werden sprechen: "O unser Herr! Zeige uns dieje-
             nigen unter den Dschinn und Menschen, die uns irreführten. Wir wol-







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