Page 285 - Der Prophet Salomon
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Adnan Oktar
Ein materialistischer Glaube
Die Informationen, die wir bisher präsentiert haben, zeigen uns, dass die
Evolutionstheorie mit wissenschaftlichen Befunden inkompatibel ist. Die
Behauptungen der Theorie über den Ursprung des Lebens widerspricht der
Wissenschaft, die angeblichen evolutionären Mechanismen haben keine evo-
lutive Kraft, und die Fossilien demonstrieren, dass die erforderlichen Über-
gangsformen nie existiert haben. Daraus folgt ganz sicher, dass die
Evolutionstheorie als unwissenschaftliche Idee beiseite geschoben werden
sollte. Schon viele Vorstellungen, wie die des Universums mit der Erde als
Mittelpunkt, sind im Verlauf der Geschichte revidiert worden.
Doch die Evolutionstheorie wird auf der Tagesordnung der Wissenschaft
gehalten. Manche Menschen stellen Kritik an ihr sogar als Angriff auf die
Wissenschaft dar. Warum?
Der Grund ist, dass die Theorie für bestimmte Kreise ein unverzichtbarer
dogmatischer Glaube ist. Diese Kreise sind der materialistischen Philosophie
blind ergeben und adoptieren den Darwinismus, weil er die einzige materia-
listische Erklärung ist, die vorgestellt werden kann, um das Funktionieren der
Natur zu erklären.
Interessant genug ist, sie geben diese Tatsache von Zeit zu Zeit zu. Ein
wohlbekannter Genetiker und in der Wolle gefärbter Evolutionist, Richard C.
Lewontin von der Harvard Universität gesteht, er sei „zuallererst einmal
Materialist und dann Wissenschaftler“:
„Es ist nicht etwa so, dass die Methoden und Institutionen der
Wissenschaft uns in irgendeiner Weise dazu zwingen, eine materielle
Erklärung für diese phänomenale Welt zu akzeptieren, sondern wir sind
gezwungen durch unser a priori Festhalten an materiellen Ursachen einen
“Ermittlungsapparat” und eine Reihe von Konzepten zu schaffen, die materi-
elle Erklärungen produzieren, gleichgültig wie mystifizierend dies sein mag
und wie stark sich die Intuition des nicht Eingeweihten dagegen sträuben
mag, und dadurch, dass Materialismus absolut ist, wir können es uns also gar
nicht erlauben, eine heilige Intervention zuzulassen...“ 19
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