Page 36 - Schönheiten des Lebens im Koran
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34               SCHÖNHEITEN DES LEBENS IM QUR’AN



                 Melatonin abzusondern. Dies bringt eine Person dazu, sich
                 müde und unaufmerksam zu fühlen. Die Gehirnfunktionen
                 verlangsamen sich und die Körpertemperatur sinkt. Alle
                 diese körperlichen Reaktionen auf Dunkelheit senken
                 schließlich die Produktivität der Aktivitäten einer Person.
                    Mit dem Morgengrauen nimmt der Gehalt von
                 Melatonin ab und verschiedene andere Hormone werden
                 aktiviert. Dabei nimmt die Körpertemperatur zu und die
                 Gehirnfunktionen erreichen ihr Maximalniveau. Diese
                 Faktoren tragen zu Wachsamkeit, Aufmerksamkeit und
                 Produktivität bei. Solche Fakten offenbart auch die offen-
                 barte Weisheit:  “He appointed the night for you so that you
                 could rest in it.“


                    Wichtige Informationen vor Menschen mit
                    schlechten Absichten zu verbergen

                    Der Qur’an betont die Wichtigkeit, keine wichtigen
                 Information mit Menschen, die schlechte Absichten haben,
                 zu   teilen.   Solche   Menschen     verwenden      solche
                 Informationen gerne, um Gutes von Gläubigen abzuhalten.
                 Wenn solche Menschen erfahren, dass jemandem etwas
                 Gutes passieren wird, den sie nicht mögen, verleitet sie ihre
                 Eifersucht dazu, dieses Gute von der betreffenden Person
                 fernzuhalten.
                    Der Qur’an erzählt uns von den Brüdern des Propheten
                 Yusuf (as), die solche Menschen waren. Aufgrund ihrer
                 Eifersucht auf den Propheten Yusuf (as), den der Vater am
                 meisten liebte, hegten sie einen tiefen Hass auf ihn. Der
                 Prophet Ya'qub (as), der von diesen bösen Gefühlen wusste,
                 riet Yusuf dazu, seinen Traum nicht mit ihnen zu teilen.
                 Dieser Traum zeigte Yusuf (as), dass er ein erwählter Diener
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