Page 49 - Schönheiten des Lebens im Koran
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR) 47
Botschaften zu übermitteln und mit dabei entstehenden
schwierigen Situationen zu Recht zu kommen, sprechen.
Betonen, dass kein Lohn erwartet wird
Leute, denen der Islam erklärt wird, sollten in der Lage
sein, die Botschaft mit klarem Verstand und Bewusstsein
und ohne Einfluss von Vorurteilen, Zweifeln oder Druck
aufzunehmen. Daher sollten sie von der Aufrichtigkeit des
Übermittlers überzeugt sein.
Menschen, die nicht mit Gläubigen vertraut sind und
daher wenig über den Glauben wissen, sind gegen sie vor-
eingenommen und haben Zweifel an ihren Absichten, weil
sie unter dem Einfluss der Gesellschaft der Unkenntnis ste-
hen. Dies kann jedoch in einem gewissen Maße als akzepta-
bel betrachtet werden. Zum Beispiel könnte es sein, dass sie
neugierig sind, warum die Gläubigen so hartnäckig und ge-
duldig bei ihrer Verbreitung des Islam sind. Da alles in ihrer
eigenen Welt auf persönlichen Interessen basiert, können sie
es nicht verstehen, dass die Gläubigen nur nach Gottes
Wohlgefallen streben. Oder sie haben Zweifel, ob die über-
mittelte Botschaft wahr ist. Aus diesen Gründen müssen
Gläubige ihr Bestes tun, um alle Zweifel und Vorurteile zu
beseitigen.
Tatsächlich informiert uns der Qur’an, dass alle
Propheten dies zu ihrem Hauptziel machten, da sie uner-
schütterlichen Glauben an Gottes Allmacht und die Existenz
des Jenseits hatten und so ihr gesamtes Leben dem Streben
nach Seinem Wohlgefallen widmeten. Die Propheten hatten
festen Glauben an die Existenz des Himmels und der Hölle
und fürchteten, dass jeder Mensch, dem sie begegneten,
eine unendliche und schreckliche Strafe in der Hölle erhal-