Page 13 - In allen das Gute sehen
P. 13

Einleitung


             kann durch seinen Verstand nur soviel von der Realität dieser
             Welt begreifen, wie sein Schöpfer ihm erlaubt. Somit ist die
             Unterwerfung in Allahs unendliche Weisheit und den göttlichen
             Zweck, der in allen Dingen steckt, eine wesentliche Anforderung
             für jeden einzelnen von uns. Ganz egal was uns im Leben auch
             zustößt, wir müssen uns immer bewusst machen, dass Allah der
             Herrscher des gesamten Universums ist, dass Er weiß, sieht und

             hört, was wir nicht wissen und erkennen können und dass Er all
             die Dinge kennt, von denen wir völlig ahnungslos sind. So soll-
             ten wir erkennen, dass es Allah ist, der jedes Ereignis einem gött-
             lichen Zweck zufolge verursacht: zu unserem eigenen Guten.
               Wenn wir uns dieser Wahrheit bewusst sind, nehmen wir
             automatisch eine bessere Einstellung gegenüber dem Leben an.
             Wir sind für alles, was uns zustößt, dankbar. Wir versuchen, in
             jedem  Augenblick und bei jedem Ereignis, das wir erfahren,
             kurz, in jedem Moment unseres Lebens in allem "Das Gute" zu
             erkennen, und dadurch ein korrektes Verständnis der
             Bedeutung unseres Lebens zu erlangen. Wenn der Mensch die
             richtige Wahl zwischen den beiden Möglichkeiten trifft, die im
             Quran so ausgedrückt werden  "Wir leiteten ihn gewiss des
             Weges, ob er (nun) dankbar oder undankbar gewesen war."
             (Sure 76:3 – al-Insan), so wird er, mit Allahs Willen, das höchste
             Ziel erreichen; das ewige Leben im Paradies.
               Der Zweck dieses Buches ist es, Licht auf die Schönheit eines
             Lebens unter der Erkenntnis, dass in jedem Moment etwas Gutes
             steckt, zu werfen und uns den Segen, den solch eine Einstellung
             auf das Leben sowohl in dieser Welt als auch im Jenseits wirft,
             vor  Augen zu führen. Ebenso wird dieses Buch durch die

             Erforschung der Gründe, die den Menschen davon abhalten, in

                                         11
   8   9   10   11   12   13   14   15   16   17   18