Page 44 - Wie Fossilien die Evolution widerlegen
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die bislang ca. 700 Millionen ausgegrabenen Fossilien allesamt zu voll-
          ständig ausgebildeten Lebensformen gehören.
              Der Fossilienbestand zeigt, dass die Arten mit allen ihren Unter-
          schieden plötzlich auf der Erdoberfläche erschienen sind und dass sie
          über extrem lange geologische Zeiträume unverändert geblieben sind.
          Stephen Jay Gould, der verstorbene Paläontologe an der Harvard Uni-
          versität und Evolutionist, gesteht dies ein, wenn er sagt:
              Die Geschichte der meisten Fossilien umfasst zwei Merkmale, die
          besonders gegen die graduelle Entwicklung sprechen:
              1. Stillstand: Die meisten Arten zeigen während ihrer Existenz auf
              der Erde keine Veränderungen, die in irgendeine Richtung weisen
              würden. Wenn sie im Fossilienbestand auftauchen, sehen sie
              genauso aus wie bei ihrem Verschwinden. Morphologische Verän-
              derungen sind üblicherweise begrenzt und richtungslos.
              2. Plötzliches Auftauchen: Nirgendwo erscheint eine Art, die
              durch graduelle Veränderungen ihrer Vorfahren entstanden wäre,
              alle Arten erscheinen plötzlich und vollständig ausgebildet. 11
              Hätte Evolution wirklich stattgefunden, so müsste die Erde von
              Milliarden Übergangsformen wimmeln. Außerdem müssten diese
              Lebensformen aufgrund der Effekte von Mutationen extrem
              abnorm aussehen.
              Den Behauptungen der Evolutionisten zufolge entstanden alle
          Lebewesen als Ergebnis zufällig erfolgender Mutationen. Wäre dem so,
          so müsste ein Organ mit einer abnormen Struktur zahlreichen Mutatio-
          nen ausgesetzt gewesen sein, während sich dessen Funktionen entwi-
          ckelten. Alle Organe müssten ein abnormes Stadium nach dem anderen
          angenommen haben. Bevor die Lebewesen ihre heutige perfekte und
          gefällige Erscheinung erhielten, müssten sie abnorme Strukturen
          gehabt haben und sie müssten sehr unbeholfen ausgesehen haben.
              Bevor zum Beispiel das höchst symmetrische menschliche Gesicht
          mit seinen zwei Ohren, zwei Augen, Nase und Mund entstehen konnte,
          muss es eine Vielzahl abnormer asymmetrischer Gesichter mit mehre-
          ren Ohren und Augen, eine Nase zwischen den Augen oder am Kiefer,
          manchen Augen an der Rückseite des Kopfes oder auf den Wangen, mit

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