Page 165 - Tod Auferstehung Hölle
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Die Psychischen Qualen der Hölle
Eine unendliche Reue
Am Zeitpunkt seiner Auferstehung erkennt der Ungläubige
bitterlich, welches Unrecht er getan hat. Die Reue, die aus die-
ser Erkenntnis resultiert, lässt es ihm kalt den Rücken hinunter-
laufen. Seine verzweifelte Situation wird durch diese tiefe Reue
enorm verschlimmert.
Wenn der Ungläubige mit seinen Taten in dieser Welt kon-
frontiert wird, versteht er, dass er keine Aussicht hat, jemals
wieder ein Gefühl der Ehre, Würdigung oder des Stolzes zu
haben. So bittet er um noch eine letzte Chance. Er bittet darum,
in sein altes Leben zurückkehren zu dürfen, um seine
Verfehlungen wieder "geradezubiegen". Seine alten Freunde
und Verwandten, mit denen er das Leben genoss, will er dabei
nie wieder sehen. Alle Freundschaften, alle Banden werden zer-
stört. Der Lebensstil und die Traditionen der Menschen in die-
sem Leben, ihre Häuser, Autos, Partner, Kinder, Gesellschaften,
die Ideologien, die sie befürworteten... all jene Dinge verlieren
ihren Wert und verschwinden. Sie werden ganz einfach durch
Qualen ersetzt. Die Stimmung, die vom Schrecken dieses Tages
verursacht wird, wird folgendermaßen beschrieben:
Sähst du nur, wie sie vor das Feuer gestellt werden und
dann sprechen: "Ach, dass wir doch zurückgebracht wür-
den. Wir würden dann die Botschaft unseres Herrn nicht
mehr der Lüge zeihen und würden gläubig sein!" Ja, da ist
ihnen klar geworden, was sie zuvor verhehlten. Aber wenn
sie auch zurückgebracht würden, sie würden doch wieder
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