Page 145 - Islam und Karma
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Anhang 1: Die Wunder des Quran
Auf diesem Wege fallen auf jeden der Kontinente 150 Millionen
Tonnen Dünger pro Jahr. Wenn es diese natürliche Düngung nicht
gäbe, würden viel weniger Pflanzen auf der Erde gedeihen. Diese
Eigenschaft des Regens, die im Quran erwähnt wird, ist nur eines der
zahlreichen Wunder des Quran.
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1 18 - BEFRUCHTENDE WINDE
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In einem Quranvers werden die befruchtenden Winde erwähnt
und es wird gesagt, dass infolgedessen der Regen entsteht.
Und Wir senden die befruchtenden Winde, dann senden Wir
Wasser nieder von den Wolken, dann geben Wir es euch zu trin-
ken... (Sure 15:22 – Al-Hidschr)
In diesem Vers wird unterstrichen, dass das erste Stadium der
Entstehung des Regens Winde sind. Bis zum Anfang des 20.
Jahrhunderts war die einzige bekannte Beziehung zwischen Wind
und dem Regen, dass der Wind die Wolken antrieb. Jedoch haben die
modernen meteorologischen Entdeckungen gezeigt, dass der Wind
eine Rolle bei der Entstehung des Regens spielt.
Diese Funktion des Windes arbeitet folgendermaßen: Auf der
Oberfläche von Ozeanen bilden sich unzählige Luftblasen wegen des
schäumenden Wassers. Wenn diese Luftblasen platzen, werden tau-
sende kleiner Partikel, mit einem Durchmesser von gerade einem
Hundertstel eines Millimeters, nach oben in die Luft geworfen. Diese
Partikel mischen sich mit dem Staub, der im Wind enthalten ist und
gelangen zu den oberen Schichten der Atmosphäre. Diese Partikeln,
die durch Winde in große Höhen getragen werden, kommen dort in
Kontakt mit Wasserdampf. Der Wasserdampf kondensiert an diesen
Partikeln und macht sie so zu Wassertröpfchen. Diese Wassertröpf-
chen kommen zusammen, bilden die Wolken und fallen dann zur
Erde in Form von Regen. Wie gesehen, "befruchten" die Winde den
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