Page 109 - 24 Stunden im Leben eines Muslim
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H Harun Yahya
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men. Denn er weiß, dass all dies von Allah kommende
Wohltaten sind, und Allah diese – wenn Er will –
zurücknehmen kann. Er vergisst auch niemals, dass die
Wohltaten dieser Welt vorübergehend und begrenzt sind, dass er
durch sie geprüft wird, die eigentlichen Wohltaten sich aber im
Paradies befinden. Für einen nach quranischer Moral lebenden
Menschen sind weltliche Wohltaten wie Wert, Besitz und Status
nur eine Gelegenheit, sich zu Allah zu wenden und zu danken.
Für ihn ist es niemals ein Ziel, weltliche Wohltaten zu besitzen,
da er sich dessen vorübergehender Benutzung bewusst ist. So hat
zum Beispiel ein Haus, eine der langlebigsten Wohltaten des welt-
lichen Lebens eine "Lebenszeit" von 60 – 70 Jahren. Wenn das irdi-
sche Leben des Menschen zu Ende geht, wird er das Haus, für das
er sein Leben lang gearbeitet hat und dem er viel Wert beigemes-
sen hat auf dieser Welt zurücklassen. Es ist klar, dass der Tod eine
absolute Trennung zwischen den weltlichen Wohltaten und dem
Menschen ist.
Der Gläubige weiß, dass der tatsächliche und einzige Besitzer
der ihm gegebenen Wohltaten Allah ist und dass diese nur von
Ihm kommen. Er tut alles in seiner Macht stehende, um unserem
Herrn zu danken, wie es notwendig ist und um seine
Zufriedenheit und Dankbarkeit auszudrücken. Er bemüht sich, im
Gegenzug zu den zahllosen Wohltaten, sich ständig durch Wort
und Tat zu bedanken, sich der Wohltaten Allahs zu erinnern, die-
se im Gedächtnis zu behalten und zu erklären. Dies ist in den
Versen folgendermaßen ausgedrückt:
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0 1 107
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