Page 165 - 24 Stunden im Leben eines Muslim
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H Harun Yahya
H Harun
Wenn eine Ungerechtigkeit ge-
schieht, verstecken sie sich nicht
hinter ihrer Arbeit und versuchen
weder der Zeugenschaft zu
entkommen, noch das Vor-
kommnis zu übersehen.
Die quranische Moral
verlangt, der Gerechtigkeit
ohne Unterscheidung zwischen
Mutter, Vater, ob bekannt oder
unbekannt, ob reich oder arm
Genüge zu tun, auch wenn es den
Erwartungen des Ichs widerspricht und es den eigenen Stolz ver-
letzt. Aus diesem Grund begeht der Gläubige niemals
Ungerechtigkeiten und übersieht diese auch nicht. Wer auch
immer ein Anrecht auf etwas hat, dem bemüht er sich, dies zu
geben.
Zum Beispiel versucht er beim Einsteigen in den Bus nicht an
den in der Reihe wartenden Menschen achtlos vorbeizugehen,
und übersieht auch ein solches Verhalten eines anderen nicht. In
einer Weise, die zu einem schönen Verhalten passt, verhindert er
dies, ohne eine gespannte Atmosphäre zu erzeugen. Bei einem
Erfolg ist es für ihn von Wichtigkeit, das gerechte Lob und den
Preis an alle Menschen zu verteilen. Ohne Unterscheidung zwi-
schen seinen Freunden verteidigt er denjenigen, der Recht hat. Er
schweigt nicht zu Ungerechtigkeit. Wenn zum Beispiel er selbst
oder sein nächster Freund einen Fehler begangen hat, und einem
anderen dadurch Schaden entstanden ist, versteckt er dies nicht,
sondern gibt dies offen zu. Und er wird sich nach Kräften
bemühen, den entstandenen Schaden wieder gut zu machen.
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