Page 16 - Gottes farbenprächtiges Kunstwerk
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14 HARUN YAHYA
ten Muster und das bewusste Design dieser Malerei durch Zufall entstan-
den sein könnten. Würden wir jemanden ernst nehmen, der daher käme
und sagte: “Die Malkästen überschlugen sich durch den Wind, die darin
enthaltenen Farben vermischten sich, und aufgrund des Regens etc. ent-
stand nach einer langen Zeitspanne diese wunderschöne Malerei.“ Sicher
nicht. Dies ist eine sehr interessante Situation. Obwohl niemand versu-
chen würde, eine solch unvernünftige Behauptung aufzustellen, behaup-
ten manche Menschen trotzdem, dass die perfekte Farbgebung und
Symmetrie in der Natur durch einen solchen unbewussten Prozess ent-
stand. Trotzdem bringen Evolutionisten, um dieses Thema zu erklären,
Thesen an, dass es das Werk des Zufalls sei und weisen viele
„Forschungsergebnisse“ vor. Sie zögern nicht, zu diesem Thema unbe-
gründete Behauptungen aufzustellen. Dies ist offensichtliche Blindheit,
mit der es schwierig ist, zurechtzukommen. Doch jemand, der aus dieser
Blindheit entkommt, indem er sein Denkvermögen trainiert, wird verste-
hen, dass er tatsächlich in einer äußerst erstaunlichen Umwelt auf Erden
lebt. Er würde auch vorbehaltlos eingestehen, dass eine solche Umwelt,
die mit den bestgeeignetsten Bedingungen für das Leben der Menschheit
ausgerüstet ist, nicht durch Zufall entstanden sein kann.
Genau wie ein Mensch, der nachdenkt, wenn er ein Gemälde sieht
und bestätigt, dass es einen Maler des Gemäldes gegeben haben muss, so
wird er auch verstehen, dass seine vielfarbige, harmonische und äußerst
pittoreske Umwelt ebenfalls einen Schöpfer hat.
Dieser Schöpfer ist Gott, der Einzige und Einzigartige, Der alles in
vollkommener Harmonie schafft und Der uns in diese Welt gesetzt hat,
die überflutet ist mit zahllosen schönen Dingen, die mit Millionen von
Farben geschmückt sind. All die Dinge, die Gott erschafft, befinden sich
in perfekter Harmonie miteinander. Gott beschreibt diese Einzigartigkeit
Seiner Schöpfung im Quran wie folgt:
Der sieben Himmel erschaffen hat, einen über dem anderen. Du erblickst
in der Schöpfung des Erbarmers kein Mißverhältnis. So schau dich von
neuem um, ob du Mängel siehst! Dann laß den Blick ein weiteres Mal
schweifen - jedes Mal wird dein Blick stumpf und matt zu dir zurückkeh-
ren. (Sure 67:3-4 – al-Mulk)