Page 26 - Gottes farbenprächtiges Kunstwerk
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24 HARUN YAHYA
Farbe ist ein Konzept, das uns
hilft, die Eigenschaften von Objekten
Gott! Es gibt keinen
zu identifizieren und sie genauer zu
Gott außer Ihm, dem
bestimmen. Wir sind von einer Vielfalt
Lebendigen, dem
verschiedener Farben umgeben. Alles,
Beständigen! Ihn
lebendig oder leblos, besitzt Farbe.
überkommt weder
Lebende Geschöpfe der gleichen
Schlummer noch
Spezies haben die gleichen besonderen Schlaf. Sein ist, was
Farben überall auf der Welt. Egal, wo- in den Himmeln und
hin Sie gehen, die Farbe des Fleisches was auf Erden ist...
der Wassermelone ist immer rot, Kiwis (Sure 2:255 – al-
sind immer grün, Meere haben immer Baqara)
Blau- und Grüntöne, Schnee ist weiß
und Zitronen sind gelb, die Farbe der
Elefanten ist genauso wie die Farbe der Bäume in jedem Teil der Erde
gleich. Sie ändern sich nie. Dies gilt auch für künstlich hergestellte
Farben. Wohin immer sie auf Erden auch gehen, wenn Sie rot mit gelb mi-
schen, werden sie orange erhalten und wenn Sie schwarz und weiß mi-
schen, erhalten Sie grau. Das Ergebnis ist immer gleich.
Wie aber entstehen die Farben der Objekte? Wir können dies durch
ein Beispiel erklären. Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Geschäft und se-
hen dort Tuche unterschiedlicher Machart mit verschiedenen Designs, de-
ren Farben äußerst harmonisch sind. Sicherlich kamen diese Stoffe nicht
durch Zufall dorthin; Menschen, die sich der Sache bewusst waren, ent-
warfen diese Designs, bestimmten ihre Farben, unterwarfen sie zahlrei-
chen Färbeprozessen, und nachdem sie sie viele andere Zwischenstufen
durchlaufen ließen, stellten sie die Stoffe in dem Geschäft zum Verkauf
aus. Kurz gesagt, die Existenz dieser Tuche hängt von den Menschen ab,
die sie entworfen und hergestellt haben. Wenn Sie sie sehen, sagen Sie
nicht, dass sie durch Zufall dorthin gekommen seien oder dass ihr Design
durch Zufall als Ergebnis von Farben, die über die Stoffe geschüttet wur-
den, entstanden ist. In der Tat würde kein Mensch mit Verstand eine sol-
che Behauptung aufstellen. Tatsächlich gibt es einen bewussten Willen,