Page 45 - Gottes farbenprächtiges Kunstwerk
P. 45

ADNAN OKTAR                            43



                                                     Die Sonnenstrahlen aktivieren
                                                     die Pigmente in den Objekten
                                 Blau, reflektiert   und daher bilden sich Farben.
                                 von Pigmenten
                                                     Wir können Pigmentmoleküle mit
                                                     einem Sieb vergleichen, dessen
                                                     Eigenschaft durch die Größe sei-
                                                     ner Löcher bestimmt wird.
                                                     Genau wie bei einem Sieb, das
                                                     nur Objekte einer bestimmten
                                                     Grösse durchlässt, reagieren die
                                                     Farbpigmente nur auf bestimmte
                                                     Wellenlängen, wobei jede
                                                     Wellenlänge einer Farbe ents-
                                                     pricht.


               Blut enthält farbige Pigmente, die
                Sauerstoff im Körper befördern.
                Die Farben der Pigmente unter-
               scheiden sich von Lebewesen zu
                     Lebewesen. Während zum
               Beispiel die Farbe des Blutes des
               Tintenfischs hellblau oder farblos
              ist, sind die Blutpigmente anderer
               Tiere oder Menschen rot. Die rote
                  Farbe Hahnenkamms und der
                meisten Krabben werden durch
                     Blutpigmente verursacht.

            Gewebe der Netzhaut zu schädigen, herausfiltert und damit die Risiken
            einer Makular-Degeneration reduziert. Bei Menschen mit mehr
            Augenmelanin tritt weniger Makular-Degeneration auf; bei Menschen

            mit weniger  Augenmelanin tritt mehr Makular-Degeneration auf.
            Ungefähr 15% unseres Vorrats an Melanin gehen dem Auge im Alter von
            etwa 40 Jahren verloren und ungefähr 25% gehen im Alter von ca. 50
            Jahren verloren. Die Rolle, die das Melanin für den Schutz der Augen
            spielt, ist entscheidend: Augenärzte berichten, dass das Melanin im Auge
            das Risiko von altersbedingter Makular-Degeneration reduziert. 14
                 Es gibt eine einfache Antwort auf die Frage, wie eine solch perfekte
            Substanz entstanden ist. Durch Zufall jedenfalls kann eine solch multi-

            funktionale Substanz mit einer so perfekten Struktur keinesfalls entstan-
   40   41   42   43   44   45   46   47   48   49   50