Page 156 - Das Wunder im Blut und Herz
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Als Charles Darwin die Felsen auf den Galapagos-Inseln hochklet-
                       terte - auf den Spuren der Finken, die später seinen Namen tragen
                       sollten - hat er sich anscheinend zufällig einen Finger verletzt oder
                       sein Knie aufgeritzt. Jung und abenteuerlich, wie er nunmal war,
                       hat er wahrscheinlich dem dünnen Blutgerinnsel aus der Wunde
                       keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt. Schmerz zu empfinden; gehör-
                       te für den unerschrockenen Inselerforscher einfach zum Leben dazu,
                       weshalb man ihn einfach hinnehmen musste, weil ja schließlich eine
                       Aufgabe zu erledigen war.
                       Schließlich dürfte das Blut aufgehört haben zu fließen, und die
                       Wunde hatte sich wohl geschlossen. Wenn Darwin darauf geachtet
                       hätte, wäre ihm wohl bewusst geworden, dass es besser war, lieber
                       nicht darüber nachzudenken, was vor und nach der Heilung
                       geschehen war. Denn er hatte zu seiner Zeit nicht genügend
                       Informationen, um auch nur ahnen zu können, auf welche Weise
                       der dabei stattfindende Blutgerinnungsprozess funktioniert. Eine
                       Erklärung dafür wurde erst etwa 100 Jahre später gefunden. 61

                       Ein Evolutionist kann sehr viele Dinge und Ereignisse in
                        der Natur nicht erklären. Wenn aber ein biologischer
                           Mechanismus sich als zu komplex erweist, um spon-
                             tan entstanden können zu sein, und es sich erweist,
               Harun
               Yahya



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