Page 192 - Das Wunder im Blut und Herz
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Laut einem Bericht in dem französischen Wissenschaftsjournal
Science et Vie ["Wissenschaft und Leben"] vom Juli 1999 kommu-
nizieren Bakterien miteinander und treffen Entscheidungen, die
auf diesen Kommunikationen beruhen.
Science et Vie betont, dass diese Kommunikation mittels eines
sehr komplexen Systems stattfindet. Auf ihren Oberflächen tragen
die Bakterien Mechanismen, die elektrische Signale senden und
empfangen. So senden sie einander Signale und übermitteln Infor-
mationen zu den Eigenschaften ihrer Umgebung und der
Ernährungslage dort. Aufgrund dieser Informationen entscheiden
sie dann, ob sie sich vermehren, und wann sie damit aufhören.
Kurz gesagt, die kleinsten Lebewesen, zu klein, um sie mit
bloßem Auge zu sehen, sammeln Informationen über ihre Umge-
bung, übermitteln diese Informationen den anderen und bestim-
men dann später noch – in der Gruppe – einen spezifischen Ablauf.
All diese Beispiele zeigen die Anwesenheit eines Bewusstseins,
dass niemals auf die Materie reduziert werden kann. Vom Men-
schen, dem höchsten komplexen Lebewesen, bis zur einzelligen
Kreatur, dem einfachsten Lebewesen, gibt es ein mehr als
erstaunliches Bewusstsein, das über die bloße Materie weit hin-
ausreicht.
Was also ist seine Quelle?
Der Quran enthält wichtige Informationen über dieses Thema.
Zum Beispiel offenbaren seine Verse über die Honigbienen, dass
das von diesen Lebewesen gezeigte bewusste Verhalten ihnen von
GOTT eingegeben ist:
Und dein Herr lehrte die Biene: "Baue dir Wohnungen in den
Bergen, in den Bäumen und in dem, was sie (dafür) erbauen.
Dann iss von allen Früchten und ziehe leichthin auf den
Wegen deines Herrn." Aus ihren Leibern kommt ein Trank
von unterschiedlicher Farbe, der eine Arznei für die
Menschen ist. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Men-
Harun
Yahya
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