Page 83 - Das Wunder der Stechmücke
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HARUN YAHYA
lichen Bereichen durch Gott erschaffenen Beweise zu sehen, und
Seine Gerechtigkeit zu preisen. Folgender Quranvers ruft die
Menschen auf, über dieses Thema nachzudenken:
O ihr Menschen! Ein Gleichnis ist für euch geprägt worden;
so hört es: Siehe jene, die ihr neben Gott anruft, nie können
sie jemals eine Fliege erschaffen, selbst wenn sie sich
zusammentun. Und wenn ihnen die Fliege etwas raubte,
könnten sie es ihr nicht wegnehmen. Schwach sind der
Bittende und der Gebetene. Sie schätzen Gott nicht in
Seiner wahren Bedeutung ein. Seht, Gott, ist wahrlich der
Starke, der Mächtige. (Sure 22:73, 74 – al-Hadsch)
Überragende Flugtechnik
Die Stechmücke schwingt ihre Flügel ungefähr 500 mal pro
Sekunde. Deshalb wird das Flügelgeräusch vom Menschen als ein
Summen wahrgenommen.
Sofern die Arme eines Menschen an eine Maschine gebunden
und diese gezwungen würden, sich pro Sekunde 500 mal auf und
ab zu bewegen, käme es zu einem dramatischen Ergebnis. Das den
Arm mit der Schulter verbindende Gelenk würde zerfetzt, die
Bänder und alle die Arme haltenden Fasern würden abreissen,
und die Arme blieben vollständig verkrüppelt. Diese für den
Menschen unmögliche Bewegung ist für die Stechmücke seit dem
Tag ihrer Geburt ein Teil ihres täglichen Lebens.
Ganz gewiss wird dieses wunderbare Ereignis dank verschie-
dener unterstützender, der Mücke angeborener Systeme verwirk-
licht.
Zuerst müssen die Muskeln und Bänder, welche die Flügel
zum Schwingen bringen, äusserst stark und widerstandsfähig
sein.
Eine zweite Bedingung ist die Versorgung dieser Muskeln
mit Energie. Wie bekannt benutzen die Zellen Sauerstoff, den sie
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