Page 141 - Eine historische Lüge: Die Steinzeit
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Adnan Oktar (Harun Yahya)                      139





                   - Jeder Tempel ver füg te über ein gut aus ge stat te tes Labor, in dem
              Arzneien zu be rei tet und ge la gert wur den.
                   - Auch die er sten Schritte der Pharmakologie und der Gebrauch von
              Bandagen und Kompressen ge hen zu rück auf das al te Ägyp ten. Der Smith-

              Papyrus – der sich aus schliess lich mit Medizin be fasst – be schreibt, wie an -
              ein an der haf ten de Streifen aus Leinen, ein idea les Material für Binden, be -
              nutzt wur den, um Wundverbände an zu le gen.
                   - Archäologische Funde lie fern ein de tail lier tes Bild der me di zi ni -

              schen Praxis im al ten Ägyp ten. So sind Namen und Titel von mehr als 100
              Fachärzten ent deckt wor den.
                   - In einem Wandrelief des Tempels von Kom Ombo fand man einen
              Kasten mit chirurgischen Instrumenten darin. Er enthält Metallscheren,

              Skalpelle, Knochensägen, Sonden, Spachtel, kleine Wundhaken und
              Zangen.
                   - Es gab zahl rei che von ein an der ab wei chen de Techniken. Brüche und
              Frakturen wur den ge rich tet, es wur den Schienen ver wen det und Wunden

              wur den ge näht. An vie len Mumien wur den sehr gut ver heil te Brüche ge -
              fun den.
                   - Obwohl man kei ne Operationsnarben an Mumien ge fun den hat, be -
              zieht sich der Smith-Papyrus 13 Mal auf das Nähen von Wunden. Das weist
              dar auf hin, dass die Ägyp ter die Wundverschliessung ver mit tels Nähens

              mit Leinenfäden be herrsch ten. Die Nadeln wa ren al ler Wahrscheinlichkeit
              nach aus Kupfer.
                   - Ägyp ti sche Ärz te wa ren im stan de, zwi schen ste ri len und in fi zier ten

              Wunden zu un ter schei den. Sie be nutz ten ei ne Mixtur aus Ziegenfett,
              Tannenöl und zer sto sse nen Erbsen, um in fi zier te Wunden zu säu bern.
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