Page 33 - Man erkennt Gott mit dem Verstand
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Adnan Oktar
die Protonen und Neuronen im Kern und die Elektronen in ihm befinden
sich immer in Bewegung. Sie drehen sich sowohl um sich selbst als auch
umeinander mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Diese Geschwindigkei-
ten stehen zueinander immer im richtigen Verhältnis und ermöglichen, dass
die Atome existieren.
In jedem Punkt des Universums herrscht eine tadellose Ordnung seit
dem Beginn seiner Existenz. Obwohl die Atome an unterschiedlichen Orten
und zu unterschiedlichen Zeiten entstehen, tauchen sie so geordnet auf, als
ob sie von einer einzigen Fabrik hergestellt wurden und als ob sie von ihrer
gegenseitigen Existenz "wissen". Zuerst finden die Elektronen einen Kern
und beginnen, sich um diesen Kern zu drehen. Dann kommen die Atome
zusammen, um Materie zu bilden, und sie bringen sinnvolle, zielstrebige
und vernünftige Objekte zustande. Chaotische, nutzlose, abnormale und
zwecklose Dinge entstehen nie. Alles – vom kleinsten Element bis zum
größten Bestandteil hin – ist organisiert und hat vielfältige Zwecke.
All dies sind Beweise für Gottes Existenz und sie zeigen uns die Tatsa-
che, dass alles nur dann entsteht, wann Er und wie Er es will. Im Quran
weist Gott auf seine Schöpfung folgendermaßen hin:
Und Er ist es, der die Himmel und die Erde in Wahrheit
erschuf. Und am Tage, da Er spricht: "Sei!", ist es. Sein Wort ist
die Wahrheit... (Sure 6:73 – al-An'am)
NACH DEM URKNALL
Wie Roger Penrose, ein Physiker, der umfangreiche Forschungen über
den Ursprung des Universums betrieben hat, ausführt, gibt es etwas, das uns
zeigt, dass das Universum definitiv einen Zweck erfüllt. Dieses ist, dass es
dort nicht rein zufälligerweise stillsteht. Für einige Menschen ist 'das Univer-
sum genau dort' und es fährt fort, dort zu sein. Und wir haben uns mitten
in diesem vollständigen Ding gefunden. Diese Veranschaulichung würde
uns wahrscheinlich nicht helfen, das Universum zu verstehen. Entsprechend
Penroses Ansicht stecken im Universum viele tiefe Geheimnisse, die wir
heutzutage noch nicht wahrnehmen können.12 Die Gedanken von Roger
Penrose bieten in der Tat Stoff zum Nachdenken. Wie diese Wörter andeu-
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