Page 112 - Terrorismus: Das Ritual des Antichristen
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TERRORISMUS: Das Ritual des Antichristen
chen Beispiel für die Bedrohung, die solche Gruppen für die Öffentlich-
keit darstellen.
Wie die obigen Beispiele deutlich machen, kann von Gruppen, die
ihren eigenen Glauben entwickeln, weit entfernt von der Moral der
Religion, jede Unmoral erwartet werden. Die Mitglieder solcher
Organisationen sind zu jeder Abnormität fähig, von Drogenmissbrauch
bis Diebstahl, von Entführung bis Folter, auch wenn sie oftmals nur damit
enden, sich selbst umzubringen.
Es ist keine Überraschung, dass Menschen, die nicht an Gott glau-
ben, die Gott nicht fürchten und sich weigern, die wahre Moral anzuer-
kennen, solche Gewaltakte begehen. Denn sie glauben, sie würden nicht
zur Verantwortung gezogen für ihre Taten und ihnen würde nicht ent-
sprechend vergolten werden im Jenseits. Ausserdem haben sie aufgrund
ihrer Wunschvorstellungen vollkommen falsche Auffassungen vom
Leben nach dem Tod. Der einzig rechte Weg ist jedoch der, den Gott
Seinen Dienern gewiesen hat. Jeder, der die Religion Gottes kennt und ihr
entsprechend lebt, ist massvoll und ausgeglichen. Im Quran gebietet Gott
dem Menschen darüber hinaus, zu denken und seinen Verstand zu ge-
brauchen. Darum ist es für den Gläubigen unmöglich, einem Glauben an-
zuhängen, ohne auf sein Gewissen zu hören und seine Vernunft zu Rate
zu ziehen. Die Gläubigen handeln in jedem Moment ihres Lebens in Übe-
reinstimmung mit ihrem Gewissen und sie benehmen sich vernünftig.
Das schützt sie vor Unmoral und Perversion. Wahre Gläubige bewegen
sich unbeirrbar auf dem von Gott offenbarten Weg. Organisationen und
Sekten, wir sie besprochen haben, haben sich jedoch längst von diesem
Weg abgewandt.
Doch fraglos sind die Gewaltakte und der Terror, die wir betrachtet
haben, nicht die einzigen Erscheinungen des Terrors der heutigen Welt.
Terrororganisationen aus vielen Ländern verbreiten seit Jahren Angst und
Schrecken und waren für den Tod vieler unschuldiger Menschen verant-
wortlich. Zu ihnen gehören die IRA, die viele Jahre lang gegen die