Page 50 - Terrorismus: Das Ritual des Antichristen
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TERRORISMUS: Das Ritual des Antichristen
Und verkünde ihnen der Wahrheit gemäß die Geschichte der bei-
den Söhne Adams, als sie ein Opfer darbrachten. Angenommen
wurde es von dem einen von ihnen, aber nicht von dem anderen.
Er sprach: "Wahrlich, ich schlage dich tot!" (Der andere) sprach:
"Siehe, Gott nimmt nur von den Gottesfürchtigen an. Wahrlich, er-
hebst du auch deine Hand gegen mich, um mich totzuschlagen, so
erhebe ich doch nicht meine Hand gegen dich, um dich zu er-
schlagen. Siehe, ich fürchte Gott, den Herrn der Welten. Siehe, ich
will, dass du dir meine und deine Sünde auflädst und ein
Bewohner des Feuers wirst; denn dies ist der Lohn der Missetäter."
Da trieb es ihn, seinen Bruder zu erschlagen, und so erschlug er
ihn und wurde einer der Verlorenen. (Qur'an, 5:27-30)
Wie diesen Versen entnommen werden kann, handelte der Bruder,
der seinem Unterbewusstsein und der Suggestion des Teufels folgte, aus
Wut und Eifersucht, die ihn bis zum Mord trieben. Der andere Bruder
hingegen, der die Moral eines Gläubigen hatte, verlor trotz der aggressi-
ven Attitüde und unfairen Behandlung durch seinen Bruder nicht die
Beherrschung, sondern benahm sich in einwandfreier, moralischer Weise.
Auch die Brüder Joseph’s planten, diesen aus Eifersucht und wegen
der Segnungen, die Gott ihm gewährt hatte, umzubringen. Als Joseph sei-
ne Brüder später wiedertraf, war er tolerant und vergab ihnen. Dies ist ei-
ne Anforderung an die überlegene Moral, die Gott den Gläubigen einzu-
halten befohlen hat. Dieser Vers beschreibt die richtige Moral für
Muslime:
Die da spenden in Freud und Leid und den Zorn unterdrücken
und den Menschen vergeben - und Gott liebt die, die Gutes
Tuenden. (Qur'an, 3:134)