Page 55 - Terrorismus: Das Ritual des Antichristen
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
ge richtige Weg. Während er die Menschen zum Atheismus und einer
Gott verneinenden Moral aufruft, erzählt er ihnen auch die Lüge, er wol-
le nur das Allerbeste:
Sprich: "Sollen wir neben Gott anrufen, was uns weder nützt noch
schadet? Sollen wir auf unseren Fersen umkehren, nachdem uns
Gott geleitet hat, wie einer, den die Satane verführten, so dass er
ratlos herumirrt, obwohl seine Gefährten ihn zur Rechtleitung ru-
fen: "Komm zu uns!" Sprich: "Gottes Leitung, das ist fürwahr die
Rechtleitung. Und uns wurde geboten, uns dem Herrn der Welten
zu ergeben. (Qur'an, 6:71)
... Dann kommen sie zu dir, bei Gott schwörend: "Siehe, wir wün-
schen nur Gutes und Versöhnung." (Qur'an, 4:62)
Eines der beeindruckendsten Beispiele dafür, wie der Antichrist die
Menschen dazu bringt, das Böse für das Gute zu halten, ist die Tatsache,
dass sie Konflikt, Gewalt und Kampf für normal halten und wie wir ge-
sehen haben, nicht zurückschrecken, davon auch rücksichtslos Gebrauch
zu machen. Sie bringen unschuldige Menschen um, glauben von sich
selbst, sich in einem gerechten Kampf zu befinden, wenn sie andere ver-
letzen, die nicht das Geringste getan haben. Wenn Mitglieder von
Terrororganisationen oder Menschen, die für Kriege in verschiedenen
Regionen der Welt verantwortlich gewesen sind, interviewed werden, er-
klären sie alle, wie zufrieden sie waren, als sie zur Gewalt griffen. Doch
sie alle befinden sich im Irrtum und verhalten sich nur despotisch. Kein
Kampf, der Gewalt gegen Unschuldige und schutzlose Menschen bein-
haltet, kann jemals gerechtfertigt werden.
Die Wurzel dieses Irrtums liegt darin, dass diese Menschen dem Weg
des Teufels und des Antichrists gefolgt sind. Sie handeln demnach nach
der Logik des Teufels. Im Quran steht es so geschrieben:
O ihr Menschen! Esst von dem, was auf Erden erlaubt und gut ist,
und folgt nicht den Fußstapfen Satans; siehe, er ist euch ein offen-
kundiger Feind. (Qur'an, 2:168)