Page 241 - Für denkende Menschen
P. 241
darum bemüht, diese Schärfe hervorzubringen. Fabriken mit ungeheurem
Arbeitsraum wurden errichtet, eine Unmenge von Forschung wurde unter-
nommen, Pläne und Designs wurden zu diesem Zweck angefertigt. Werfen Sie
nochmals einen Blick auf den Bildschirm und auf das Buch in Ihrer Hand, und
beachten Sie den Unterschied in der Bildqualität. Abgesehen davon zeigt sich
auf dem Bildschirm ein 2-dimensionales Bild, wobei die Augen eine räumliche
Perspektive mit wirklicher Tiefe geben. Wenn man genau hinsieht, wird man
erkennen, dass das Fernsehbild zu einem gewissen Grad verschwommen ist,
was sicherlich nicht auf die Sicht gesunder Augen zutrifft.
Viele Jahre hindurch haben sich Zehntausende von Ingenieuren bemüht, 3-
dimensionales Fernsehen zu entwickeln und die Bildqualität des natürlichen
Sehens zu erreichen. Sie haben zwar ein 3-dimensionales Fernsehsystem ent-
wickelt, doch die erwünschte Wirkung kann nur mit Hilfe von speziellen
Brillen erzielt werden, und fernerhin handelt es sich hierbei nur um eine künst-
liche Räumlichkeit. Der Hintergrund ist verschwommen und der Vordergrund
erscheint wie Papierscha-blonen. Es war bisher nicht möglich, ein scharfes und
deutlich abgegrenztes Bild wie das der natürlichen Sicht hervorzubringen.
Sowohl in der Kamera als auch auf dem Bildschirm vollzieht sich eine Einbuße
der Bildqualität.
Die Evolutionisten behaupten, dass sich der Mechanismus, der dieses schar-
fe und deutlich abgegrenzte Bild hervorbringt, durch Zufall entwickelt hat. Was
würden Sie nun denken, wenn jemand sagte, dass der Fernseher in Ihrem
Wohnzimmer sich als Ergebnis eines Zufalls bildete, dass alle Atome aus denen
er besteht, sich aufs Geratewohl zusammenfanden und dieses Gerät aufbauten,
das ein Bild hervorbringt? Wie können Atome das zustande bringen, was
Tausende von Menschen nicht können?
Wenn ein Apparat, der ein primitiveres Bild erzeugt als das Auge, sich nicht
durch Zufall gebildet haben kann, konnte sich offensichtlich das Auge samt des
Bildes, das es wahrnimmt um so weniger durch Zufall gebildet haben.
Die gleiche Situation herrscht beim Ohr vor. Das äußere Ohr fängt die vor-
handenen Töne durch die Ohrmuschel auf und leitet sie zum Mittelohr weiter.
Das Mittelohr übermittelt die Tonschwingungen indem es sie verstärkt. Das
Innenohr übersetzt diese Schwingungen in elektrische Impulse und leitet sie
zum Gehirn. Analog zum Auge vollzieht sich die Höraktion im Hörzentrum des
Gehirns.
Die gleiche Situation wie die des Auges trifft auch auf das Ohr zu, das
Gehirn ist gegen Töne genauso isoliert wie gegen Licht, es lässt keinen Ton
eindringen. Daher herrscht innerhalb des Gehirns absolute Stille, unabhängig
davon wie laut es Außen auch sein mag. Nichtsdestoweniger vernimmt man
Der Evolutionsschwindel 239